Über 500.000 Geschwindigkeitsübertretungen wurden im Vorjahr von der Kärntner Polizei festgestellt – so viele wie noch nie. Um möglichst ohne Strafzettel ans Ziel zu kommen, nutzen immer mehr Autofahrer technische Hilfsmittel, von Radarwarner-Apps bis hin zu Laserblockern. Nicht alles ist aber erlaubt. Kürzlich hat die Polizei in Velden im Auto eines 57-jährigen Rasers einen Laserblocker entdeckt. Das Gerät verhindert, dass ein Messgerät die Geschwindigkeit messen kann. „Es kommt immer wieder vor, dass wir in Autos derartige Geräte sicherstellen“, sagt Hans Peter Mailänder, stellvertretender Leiter der Verkehrspolizei. Genaue Zahlen gebe es nicht. Im aktuellen Fall fiel den Beamten auf, dass sie einen Raser nicht blitzen konnten. Auf der Laserpistole erschienen nur Fehlermeldungen. Die Beamten verfolgten deshalb den Raser bis Velden und kontrollierten das Auto. „Der eingebaute Laserblocker war sehr schwer zu erkennen“, heißt es bei der Polizei. Das Gerät war als Parksensor getarnt. Die Beamten fanden allerdings die Fernbedienung im Fahrzeuginneren.