Der amerikanische Rapper Suge Knight hat nach einer Anklage wegen Mordes und versuchten Mordes jede Schuld zurückgewiesen. Am Dienstag plädierte der 49-Jährige bei einer Anhörung vor Gericht in Compton bei Los Angeles auf "nicht schuldig".

Wie die "Los Angeles Times" berichtete, droht dem mehrfach vorbestraften Rapper im Falle einer Verurteilung lebenslängliche Haft. Knight soll vergangene Woche mit seinem Truck zwei Männer auf einem Parkplatz überfahren haben und dann geflüchtet sein. Ein 55-Jähriger starb bei dem Vorfall.

Keine Kaution

Dem Musiker, der das Gefängnis nicht auf Kaution verlassen darf, wird zudem Fahrerflucht vorgeworfen. Sein Anwalt erklärte, Knight habe die Männer versehentlich überfahren.

Der mehrfach vorbestrafte Rapper wurde als Gründer des umstrittenen Labels "Death Row Records" bekannt. Der Musiker soll eine der Schlüsselfiguren im Rapper-Krieg der 90er-Jahre gewesen sein, als sich in den USA die Musik-Szenen der Ost- und Westküste bekämpften.