Einen knappen Monat nachdem es in Österreich zu ersten Öffnungsschritten gekommen ist, steigt die Zahl der Corona-Neuinfektionen unaufhörlich an. Von Donnerstag auf Freitag sind 2.668 Neuansteckungen gemeldet worden. Fünf Prozent der 53.053 PCR-Tests der letzten 24 Stunden waren positiv. Auf den Intensivstationen wurden 326 Patienten behandelt, das sind um 24 mehr als noch tags zuvor. Die meisten mussten in Wien intensivmedizinisch betreut werden.

Wegen einer Covid-19-Infektion befanden sich 1.421 Menschen im Krankenhaus. In den vergangenen 24 Stunden gab es 17 Todesfälle. Seit Beginn der Pandemie sind an oder mit Corona 8.669 Menschen verstorben.

Bisher wurden in Österreich 470.314 positive Testergebnisse registriert. 439.101 haben sich von einer Infektion wieder erholt. Aktuell laborieren 22.544 an einer SARS-CoV-2-Infektion.

Die meisten Neuinfektionen gab es aufgrund von Nachmeldungen in Wien mit 814 Fällen. In Niederösterreich wurden 580 Neuansteckungen registriert, in Oberösterreich 411, in Salzburg 233, in Kärnten 171, in der Steiermark 155, in Tirol 127, im Burgenland 100 und in Vorarlberg 77.

Weniger Fälle in Tirol

In Tirol bleibt die Corona-Lage weiter stabil: Mit Stand Freitagmittag waren im Bundesland 1.368 Menschen mit dem Coronavirus infiziert - um sechs weniger als am Tag zuvor. In den vergangenen 24 Stunden kamen 127 Neuinfektionen hinzu, gleichzeitig waren aber auch 131 weitere Menschen wieder genesen. Auch hinsichtlich der Südafrika-Fälle gab es weiterhin eine positive Entwicklung: Die Zahl der aktiv positiven bestätigten Fälle und Verdachtsfälle sank um sieben auf 78.

Vier neue Verdachtsfälle kamen hinzu - plus drei Nachmeldungen für den Zeitraum 23. Februar bis 2. März. Unterdessen starben laut Land zwei weitere Personen mit oder an einer Covid-19-Erkrankung.

Stabil weiter auch die Lage in den Krankenhäusern: 87 Corona-Patienten mussten dort noch behandelt werden (minus zwei), 23 davon auf Intensivstationen (plus eins).

Die meisten aktiv Positiven gab es nach wie vor im, wegen der Südafrika-Mutante besonders im Fokus stehenden, Bezirk Schwaz mit 248. Dahinter folgte der Bezirk Lienz mit 213 und der Bezirk Kufstein mit 198. In der bevölkerungsreichen Landeshauptstadt Innsbruck galten 110 Menschen als aktiv positiv. Im Bundesland wurden bis dato 594.508 Testungen durchgeführt.