Von Dienstag auf Mittwoch wurden in Italien 1.367 Neuansteckungen gemeldet, nach 878 am Vortag. 13 Menschen starben in 24 Stunden nach einer Infektion mit SARS-CoV-2, am Vortag waren es vier gewesen.

35.458 Menschen sind seit Ausbruch der Epidemie in Italien am 20. Februar mit oder am Coronavirus gestorben. Die Zahl der noch aktiven Fälle lag bei 20.753, jene der in Spitälern behandelten Covid-19-Patienten sank von 1.058 auf 1.055. Auf der Intensivstation befanden sich am Mittwoch 69 Patienten, am Vortag waren es 66. In Heimquarantäne befinden sich derzeit 19.629 Menschen. Die Zahl der offiziell genesenen Corona-Infizierten stieg auf 206.329.

In der Region Lombardei, dem Zentrum des Corona-Ausbruchs in Italien, gab es am Mittwoch zum zweiten Tag in Serie kein Todesopfer. Die Zahl der Gestorbenen blieb somit auf 16.857 stabil. 269 Neuinfizierte zählten die dortigen Behörden. Die Zahl der Covid-19-Erkrankten in den lombardischen Spitälern betrug 158, genau wie am Vortag. Auf Intensivstationen lagen in der Lombardei 17 Patienten.

Im römischen Krankenhaus "Lazzaro Spallanzani" wurden am Mittwoch die Tests fortgesetzt, um die Wirksamkeit eines in Italien entwickelten Impfstoffes gegen das Coronavirus zu prüfen. Insgesamt 90 Freiwillige meldeten sich für die Tests, die am Montag begonnen haben. Der Impfstoff wurde von der Biotechnologie-Gesellschaft ReiThera mit Sitz in Castelromano bei Rom zusammen mit der Münchner Gesellschaft Leukocare und mit Univercells (Brüssel) entwickelt und patentiert. Die Produktion wird erst nach den Tests beginnen.