Zuvor hatte das ägyptische Luftfahrtministerium mitgeteilt, es sei "wahrscheinlich" ein solches Signal geortet worden.

Unglücksursache unklar

Das Flugzeug war am 19. Mai mit 66 Menschen an Bord auf dem Weg von Paris nach Kairo über dem Mittelmeer abgestürzt. Die Unglücksursache ist noch unklar, Aufschluss darüber sollen die Flugschreiber der Maschine geben. Ein Schiff mit Tauchrobotern zur Bergung der Flugschreiber wird nach Angaben des ägyptischen Luftfahrtministeriums aber erst in einer Woche in der mutmaßlichen Absturzregion erwartet.

Nach Angaben der ägyptischen Untersuchungskommission in Kairo stammen die Zeichen vom Meeresgrund vermutlich von einem der beiden Flugschreiber der verschwundenen Maschine. Laut BEA wurden die Signale in dem vermuteten Gebiet aufgefangen. "Wir suchen jetzt das Signal des zweiten Flugschreibers", so der Sprecher. Ein Bergungsschiff soll binnen einer Woche vor Ort sein.

Die Bergung der Flugschreiber könnte sich schwierig gestalten: Der Meeresboden in dem mehr als 74 Quadratkilometer großen Suchgebiet ist an manchen Stellen bis zu 3.000 Meter tief, wie es zuletzt aus Ermittlerkreisen geheißen hatte. Aus der Untersuchungskommission hieß es, auf jeden Fall solle bis Ende Juni ein Bericht zum Absturz vorgelegt werden, auch wenn die Flugschreiber bis dahin nicht gefunden seien.