Austro-Islamist und Anhänger der Jihadistengruppe "Islamischer Staat" (IS), Mohamed M., soll laut "Kronen Zeitung" (Mittwoch-Ausgabe) bei US-Luftschlägen auf IS-Extremisten in Syrien verletzt worden sein. Das Innenministerium verwies bei APA-Anfrage am Dienstagabend auf die Staatsanwaltschaft Wien. Staatsanwaltschaftssprecherin Nina Bussek konnte den "Krone Bericht" zunächst weder bestätigen noch dementieren.

Laut US-Verteidigungsministerium ist der IS-Extremist und frühere Berliner Rapper Denis Cuspert bei einem Luftangriff auf IS-Jihadisten am 16. Oktober nahe der syrischen Stadt Al-Raqqa ums Leben gekommen, wie die Deutsche Presse Agentur (dpa) von einer Pentagonsprecherin erfahren hatte. Laut "Krone" soll bei diesen US-Luftschlägen Mohamed M., ein langjähriger Freund Cusperts, verletzt worden sein. Unter Berufung auf einen "Insider" und auf eine dem Blatt vorliegende "mutmaßliche 'Passagierliste'" des in Syrien getroffenen Pkw-Konvois sollen insgesamt 16 Extremisten in den Fahrzeugen gesessen sein. "Vier davon sollen einen rot-weiß-roten Pass gehabt haben", schrieb die "Krone". Demnach sollen zwei der Österreicher getötet und Mohamed M. verletzt worden sein.