Die kommerzielle Raumfahrtindustrie habe dem Land deutliche Vorteile verschafft. Obama sei trotz der jüngsten Rückschläge optimistisch und glaube daran, dass sich die Investitionen in die Raumfahrt lohnten.

Unter Obama wurden Teile der Programme der Raumfahrtbehörde NASA privatisiert. Die von der Orbital Sciences Corporation gebauten "Cygnus"-Transporter koppelten erstmals 2013 an die International Raumstation (ISS) an, der "Dragon"-Raumtransporter der Firma SpaceX bringt ihr Ladung und soll künftig auch Astronauten zur Raumstation bringen. Die NASA wandte sich der Entwicklung von Raumfahrzeugen mit höherer Reichweite zu.

Die private Raumfahrt erlitt einen heftigen Rückschlag, als vergangene Woche ein Orbital-Sciences-Frachter auf dem Weg zur ISS kurz nach dem Start im Staat Virginia explodierte. Der tödliche Unfall am Freitag von "SpaceShipTwo" weckte weitere schwere Zweifel an der Sicherheit privater Raumflugzeuge.