In den USA breitet sich die Beulenpest unter Katzen aus. Nach einem Bericht der „Associated Press“ infizieren sich immer mehr Katzen mit dem „schwarzen Tod“. In Oregon wurde jetzt ein Fall bekannt, bei dem eine Katze ihren Besitzer mit der Krankheit angesteckt hat.

Mit Antibiotika behandelbar

Der Besitzer dürfte jedoch mit dem Schrecken davonkommen. Da die Krankheit früh erkannt wurde, kann er behandelt und geheilt werden. Die Beulenpest wird durch ein Bakterium übertragen, ist also kein Virus. Im Krankheitsfall ist eine Behandlung mit Antibiotika vorgesehen.

Wie im Mittelalter und in der Neuzeit wird die Krankheit vor allem vom Tier auf den Menschen übertragen. Der Erreger ist meist ein infizierter Floh, der die Pest über Ratten oder andere Vektortiere auf den Menschen überträgt. Erkrankt der Mensch, treten meist grippeähnliche Symptome wie Fieber oder Übelkeit, Schüttelfrost, Glieder- und Muskelschmerzen auf. Außerdem können Beulen auftreten.

Die Pest gilt in Europa als ausgerottet. Andernorts, etwa in Asien oder Afrika, kommt es jedoch immer wieder zu Erkrankungswellen, und auch in den USA werden immer wieder Fälle registriert. Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) zählt die Pest nach wie vor zu den zwölf gefährlichsten biologischen Kampfstoffen.