• Optik. Die beiden Pick-ups VW Amarok und Ford Ranger teilen sich im Rahmen der Kooperation der beiden Marken bei Nutzfahrzeugen eine Plattform und ein Gros der Technik. Auch optisch werden sie sich primär an der Front mit den jeweiligen Markengesichtern voneinander unterscheiden und an der Form der Radhäuser - beim Amarok weitgehend gerade, beim Ranger rund.
  • Abmessungen. Die Neuauflage wird um zehn Zentimeter länger als auch um vier Zentimeter breiter sein als der Vorgänger. Damit streckt sich der Pritschenwagen in der Version mit viertüriger Doppelkabine auf eine Länge von 5,35 Meter, der Radstand liegt bei 3,27 Meter - das entspricht einem Plus von 175 Millimetern. Das soll ich durch mehr Beinfreiheit in der zweiten Sitzreihe bemerkbar machen.
  • Nutzwert. Als Gardemaß in der Welt der Pritschenwagen gilt in unseren Breiten, dass eine Euro-Palette quer zwischen die Radkästen auf die Ladefläche passt - und das soll laut VW mit den Abmessungen von 1544 mm Länge und 1224 mm Breite erfüllt sein. Die Pritsche lässt sich mit einem Rollcover abdecken. Die Zuladung erhöht sich auf bis zu 1,2 Tonnen und eine maximale Zuglast von 3,5 Tonnen ist nun über mehr Motor-Getriebe-Varianten möglich. Die statische Dachlast liegt bei 350 Kilo - kann also ein Dachzelt für mehrere Personen schultern.

  • Motorisierungen. Los geht es mit einem Vierzylinder-Selbstzünder mit zwei Litern Hubraum, den es mit 170 und 204 PS gibt. Serienmäßig ist bei beiden ein manuelles Sechs-Gang-Getriebe, für den stärkeren Diesel gibt es optional eine Zehn-Gang-Automatik. Analog zum Ranger gibt es einen V6-Turbodiesel (241 PS) mit drei Litern Hubraum, der an eine Zehn-Gang-Automatik gekoppelt ist.
  • Geländegängigkeit. Für das grundsätzlich heckgetriebene Modell werden zwei unterschiedliche Allradsysteme angeboten: ein elektronisch während der Fahrt zuschaltbarer Vorderradantrieb sowie ein permanenter Allradantrieb, der sich bei Bedarf selbst zuschaltet. Für bessere Offroad-Eigenschaften ist die Bodenfreiheit gewachsen und auch die Wattiefe kraxelt von 500 auf 800 Millimeter.
  • Interieur. Volkswagen übernimmt den Hochformat-Bildschirm im Cockpit, den wir schon aus einigen Ford-Modellen kennen, in einem Format von 10 oder 12 Zoll. Auch die Armaturen sind digital ausgeführt (8 oder 12 Zoll).