Dem Weg, den Mercedes mit der S-Klasse eingeschlagen hat, wird auch der ewige Konkurrent aus Bayern in der Oberklasse folgen: Der nächsten Generation des 7er BMW wird analog zu den Schwaben eine vollelektrische Version unter eigenem Namen zur Seite gestellt. Was in Stuttgart EQS heißt, hört in München auf das Kürzel i7.

Die Neuauflage der bayrischen Oberklasselimousine steht auf einer Plattform, die sowohl für Verbrennungsmotoren, Hybride, als auch rein elektrische Antriebe ausgelegt ist.

Während der 7er mit elektrifizierten Sechs- und Achtzylindermotoren (Mild- und Plug-in-Hybrid) unterwegs sein soll, wird der i7 unter anderem die Aufgabe des Flaggschiffs der Flotte zukommen – denn in der S-Klasse gibt es immer noch einen Zwölfzylinder. Den hätte BMW zwar über die Tochter-Marke Rolls-Royce auch im Regal, leistet sich diesen Luxus im Hinblick auf den Flottenverbrauch allerdings nicht.

Das Heck erinnert an das der 7er-Baureihe E65
Das Heck erinnert an das der 7er-Baureihe E65 © BMW

Die Prototypen der Elektro-Limousine sind derzeit noch getarnt auf Testfahrten unterwegs. Sie sind – wie die meisten Versionen der 7er-Baureihe – mit Allradantrieb versehen. Das bedeutet im Fall des i7, dass drei Elektromotoren verbaut sein werden: zwei an der Hinterachse, einer an der Vorderachse. Im Unterboden dazwischen liegen die Akkus mit einer Leistung von bis zu 120 kWh, die für Reichweiten von bis zu 700 Kilometern gut sein sollen.