Wer geglaubt hat, Cupra wird sich damit zufriedengeben, Modelle der großen Schwester Seat nachzuschärfen, der irrt: Mit dem Crossover namens Formentor, benannt nach einer Halbinsel auf Mallorca, liefern die Spanier ihr erstes eigenständiges Modell ab.

Mit seiner Länge von 4,45 Metern überragt er den kompakten Seat Ateca. Die Breite liegt bei 1,84, die Höhe bei 1,51 Metern und Dank des Radstands von 2,68 Metern gehen sich nicht nur ausreichend Platz für die Passagiere auf der Rückbank, sondern auch 450 Liter Kofferraum aus. Optisch setzt das SUV mit 19-Zoll-Alufelgen (auch zu haben in der Markenfarbe Kupfer), dem durchgehenden Leuchtband am Heck und zwei Mattlackierungen eigene Akzente.

Die Technik stammt natürlich aus dem Volkswagen-Konzern: Wie schon der kürzlich präsentierte Cupra Leon kommt auch der Formentor als Plug-in-Hybrid. Dafür greifen ein 1,4-Liter-Turbobenziner (150 PS) und ein Elektromotor (100 kW) zusammen und stemmen eine Systemleistung von 245 PS und 400 Newtonmetern Drehmoment. Der rein elektrische Aktionsradius des 13 kWh großen Akkus liegt bei rund 50 Kilometern.

Ohne Stromunterstützung wirft der 2.0 TSI 310 PS in die Waagschale und tut sich mit Allradantrieb zusammen. Beide Triebwerke sind an ein Doppelkupplungsgetriebe gekoppelt, beim Hybrid mit sechs, beim Benziner mit sieben Stufen. Mit dabei sind auch ein adaptives Fahrwerk (mit einem Schieberegler stufenlos verstellbar) und die geschwindigkeitsabhängige Lenkunterstützung.

Auch im Innenraum lassen die Spanier ihrer Vorliebe für kupferfarbene Akzente freien Lauf, schmücken das Cockpit aber auch mit gebürstetem dunklen Aluminium. Die mit Leder bezogenen Schalensitze sind wahlweise in Petrolblau und Schwarz erhältlich. Auf dem Armaturenbrett prangt ein Bildschirm im 12-Zoll-Format und durch das Lenkrad (auf dem der Startknopf für den Motor sitzt) fällt der Blick des Fahrers auf die digitalen Instrumente.

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