Mit den Flugmotoren und Maschinen der Herren Gustav Otto und Karl Rapp fing 1916 alles an. Zum 100-jährigen Bestehen der Marke geht BMW zurück zu ihren Wurzeln. Und wird am 7. März zuerst an jenen Ort in München bitten, der als Keimzelle der industriellen Fertigung von Motoren des Automobilherstellers gilt.

Auf dem ehemaligen Knorr-Gelände in der Moosacher Straße steht die neue Heimstätte der "BMW Group Classic" vor der Fertigstellung. Der Münchner Autobauer hatte das Areal vor Jahren zurückgekauft. In das historische Ensemble werden auch eine Werkstatt, ein Kundenzentrum und das Unternehmensarchiv integriert. Mit dem spektakulären Neubau setzt die Marke nach dem Vier-Zylinder-Hochhaus und der BMW Welt einen weiteren architektonischen Höhepunkt in der bayrischen Metropole.

Hochamt zum Stichtag

Eine Pressekonferenz am 7. März - der erste Handelsregistereintrag datiert vom selben Tag hundert Jahre zuvor - wird die Feierlichkeiten einläuten, danach steigt in der nahen Olympiahalle der offizielle Festakt: mit Angela Merkel und 2000 Gästen. In den folgenden Monaten ist eine "symbolische Tour" rund um die Welt geplant. Eine Zukunftsreise, die in den Fokusmärkten China, Großbritannien und USA Station machen wird.

Höhepunkt des Jubeljahres: ein Partywochenende im September im Olympiapark München, eine Woche vor dem Wiesn-Aufakt. Alle Events sind nicht einem Gründermythos gewidmet, sondern - gemäß dem Leitmotiv "The Next 100 Years" - der Zukunft. Und die scheint für BMW rosig zu sein: Mit einem Rekordabsatz 2015 von mehr als zwei Millionen Stück bleibt der erfolgreichste Premium-Hersteller Benchmark.