Es sei "riskant und unklug", die Wirtschaft merklich und andauernd überhitzen zu lassen, hatte die Chefin der US-Notenbank, Janet Yellen, kurz vor der Vereidigung des neuen US-Präsidenten Donald Trump erklärt. Sie halte es daher für vernünftig, die Zinsen schrittweise zu erhöhen.

Zinserhöhung wahrscheinlich erst im zweiten Quartal

Zurzeit liegen die Zinsen in einer Spanne zwischen 0,5 und 0,75 Prozent. Da bereits Vollbeschäftigung herrscht und auch die Inflationsrate im Zielbereich der Fed liegt, dringt Yellen nun auf Tempo. Viele Experten rechnen für heute aber noch nicht mit einer Zinserhöhung, im zweiten Quartal dürfte sie jedoch auf die Agenda kommen. Jüngst signalisierte Yellen, dass sie bis zum Ende des Jahrzehnts mehrere Anhebungen pro Jahr für angebracht hält - bis zu einem Niveau von rund 3 Prozent.