Wenn er das Theater betritt, wird nicht „der Holzhammer ausgepackt“. Felix Hafner, so liest man in einer der vielen Premierenrezensionen seiner ersten Inszenierung auf der großen Bühne am Volkstheater in Wien, ist ein leiser Regisseur. Eine Bezeichnung, die der erst 24-Jährige – und damit bisher jüngste Regisseur an dieser Spielstätte – durchaus unterstreichen würde. „Das Theater ist ein klassisches hierarchisches Konstrukt“, meint der gebürtige Maria Lankowitzer. „Allen ist klar, das letzte Wort habe ich als Regisseur. Aber trotzdem ist es wichtig, immer auf Augenhöhe miteinander zu arbeiten.“