Die Weihnachtsfeiertage werden laut einer Prognose der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG) mild mit Temperaturen von bis zu 13 Grad. Am 24. Dezember herrscht untertags sonniges und trockenes Wetter, am Abend kann es lokal regnen und über 1.000 Meter schneien.

Von Nordwesten erreicht bereits am Freitag eine schwache Störung Österreich und zieht langsam ostwärts über das Land. Dabei löst sie nördlich des Alpenhauptkammes über den Niederungen die zähen Nebel- und Hochnebelfelder ab. Vor allem in Oberösterreich sowie in Teilen Salzburgs und im Waldviertel muss örtlich mit Regen und damit auch mit Glätte gerechnet werden. Die Schneefallgrenze steigt rasch auf Lagen über 1.000 Meter an. Im Westen sowie generell südlich des Alpenhauptkammes ist es, von lokalem Nebel oder Hochnebel abgesehen, sonnig. Der Wind weht meist schwach, nur in exponierten Lagen kommt mäßiger Westwind auf. In der Früh umspannen die Temperaturen minus acht bis zwei Grad. Die Tagesmaxima sind mit minus drei bis neun Grad erreicht.

Von einigen lokalen Nebel- oder Hochnebelfeldern abgesehen überwiegt südlich des Alpenhauptkammes am Tag des Heiligen Abends sonniges und trockenes Wetter. Nördlich davon startet der Tag ebenfalls mit lokalem Hochnebel sowie mit Sonnenschein abseits davon. Im Tagesverlauf lösen jedoch erneut Wolken einer Störung die Nebelschicht ab und bringen bis zum Abend sowie in der Weihnachtsnacht lokalen Regen bei einer Schneefallgrenze um 1.000 Meter Seehöhe. Örtlich muss auf den anfangs noch kalten Böden mit Glätte gerechnet werden. Der Wind weht vor allem im Norden und Osten mäßig bis lebhaft aus West, sonst ist es schwach windig. Die Frühtemperaturen liegen zwischen minus sechs und einem Grad. Die Tageshöchsttemperaturen erreichen ein bis acht Grad.

Am Christtag halten sich im Bergland noch die Reste der letzten Störung, aus der es schon von Tagesbeginn an regnet oder schneit. Abseits der Berge gibt es vor allem im Süden anfangs noch ein paar sonnige Lücken. Bald breiten sich mit einem Warmfrontausläufer von Nordwesten her dichte Wolken mit Regen auf die meisten Landesteile aus. Die Schneefallgrenze liegt zunächst von Ost nach West zwischen 800 und 1.200 Meter und steigt im Tagesverlauf noch an. Der Wind weht im Süden und äußersten Westen nur schwach, sonst mäßig bis lebhaft, auf den Bergen sowie im Donauraum und im Osten mitunter sogar stürmisch aus West. Frühtemperaturen erreichen minus vier bis ein Grad, die Tageshöchsttemperaturen zwei bis zehn Grad.

Am Stefanitag scheint bei wechselnder, vor allem im Süden und Südosten oft auch nur geringer Bewölkung, zunächst immer wieder auch die Sonne. Von Nordwesten treffen allerdings im Laufe des Nachmittags erneut dichte Wolken ein und Regenschauer setzen ein. Die Schneefallgrenze ist dabei vorerst oberhalb von rund 1.500 Meter anzusetzen. Dazu bläst im Alpenvorland, speziell auch im Donauraum und im Hochgebirge, wiederholt lebhafter bis stürmischer Wind aus West bis Nordwest. Frühtemperaturen umspannen minus zwei bis acht Grad, die Tageshöchsttemperaturen drei bis 13 Grad.

An den Alpen und im Südosten gibt es am Dienstag anfangs noch ein paar Restwolken. Im Tagesverlauf ziehen im Norden einige stärkere Wolkenfelder durch. Vereinzelt fällt etwas Niederschlag bei einer Schneefallgrenze zwischen 600 und 1.000 Meter. In den übrigen Landesteilen überwiegt hingegen der Sonnenschein. Der Wind aus West bis Nordwest weht im Bergland, im Norden und Osten gebietsweise lebhaft bis kräftig. Frühtemperaturen liegen bei minus drei bis fünf Grad, die Tageshöchsttemperaturen bei drei bis acht Grad.