Fernsehmoderator Conan O'Brien (53) will die Beziehungen der USA zu Mexiko kitten. Wenn das schief gehen sollte, könnte er sich aber auch vorstellen, nach dem aktuellen Auslandsdreh einfach im Nachbarland zu bleiben.

"Ich weiß, dass es Probleme zwischen den USA und Mexiko gibt. Aber macht euch keine Sorgen. Ich bringe das alles wieder in Ordnung", sagte er bei seiner Ankunft am Flughafen von Mexiko-Stadt in der Nacht auf Donnerstag (Ortszeit). "Meine Reise könnte bestimmte Leute in unserer Regierung verärgern. Es könnte sein, dass sie mich nicht mehr zurücklassen. Hat jemand einen Platz für mich, wo ich die nächsten vier Jahre schlafen kann?"

Angespannte Beziehungen

Seit der Amtsübernahme von US-Präsident Donald Trump sind die Beziehungen zwischen den Vereinigten Staaten und Mexiko äußerst angespannt. Trump hatte Mexikaner als Vergewaltiger und Drogenhändler diffamiert. Das Nordamerikanische Freihandelsabkommen (NAFTA) will er neu verhandeln oder aufkündigen. Millionen Einwanderer ohne gültige Aufenthaltserlaubnis sollen abgeschoben werden. Zudem kündigte Trump den Bau einer Mauer an der Grenze zu Mexiko an, um illegale Einwanderung und Drogenschmuggel zu stoppen.

O'Brien dreht in Mexiko ein Special seiner Fernsehshow. In "Conan Without Borders Made in Mexico" sollen unter anderen der Schauspieler Diego Luna und der mexikanische Ex-Präsident Vicente Fox auftreten.