Kühler Herbstwind ist kein Mitbewohner, mit dem man gerne das Haus teilt. Denn: Zugluft senkt nicht nur das Wohlbefinden in den eigenen vier Wänden, es lässt auch die Energiekosten steigen. Doch mit einigen wenigen Schritten kann man der unwillkommenen Kälte rasch entgegenwirken und die Fenster recht einfach selbst abdichten.

Schließen die Fenster nicht gut, lassen sich neuere Modelle mit einem Inbusschlüssel selbst nachjustieren. Ansonsten kann man bei den meisten Fenstern auf altbewährtes Dichtungsband zurückgreifen. Dieses ist in unterschiedlichen Breiten und Dicken - je nach Fugenbreite und Spalt - erhältlich. Das Abdichten selbst ist keine große Sache: Zu achten ist lediglich auf eine saubere Klebefläche, damit das Dichtungsband gut haftet. Bei stark genutzten Flächen muss das Band regelmäßig erneuert werden.

Bei Kastenfenstern ist zu beachten, dass die Dichtung immer am Innenflügel angebracht wird. Ansonsten kann die feuchte Luft, die sich zwischen den Fenstern sammelt, nicht nach außen entweichen und zu Schimmelbildung führen. Eine längerfristige Lösung sind eingefräste Holzprofildichtungen von Tischlern, die auf Kastenfenstersanierung spezialisiert sind.

Wenn die Fenster schließlich dicht sind, darf man nicht vergessen, zu lüften. Und dies während der Heizsaison angeratenerweise bei vollständig geöffneten Fenstern. Kippt man die Fenster nur, besteht Schimmelgefahr.