Die deutsche Stiftung Warentest wollte es genau wissen und unterzog unlängst 15 Gartenscheren und 11 Astscheren dem Härtetest. Das Resultat: Nur die Hälfte der Produkte schaffte ein gutes Ergebnis. Die Details dazu lassen sich in der September-Ausgabe der Zeitschrift "Konsument" nachlesen. Wie Sie beim Garteln generell gut abschneiden, lesen Sie hier:

Nicht stümpern. Gutes Werkzeug ist nicht alles. Mindestens so wichtig ist, zu wissen, wie man Pflanzen sachgerecht stutzt. Lassen Sie sich die Schnitttechnik von erfahrenen Gärtnern zeigen!

Überprüfen. Testen Sie hin und wieder Ihre alten Scheren. Werden sie schwergängig? Wie sieht das Schnittbild aus: Quetschen Ihre Scheren mehr, als sie schneiden, zeigen sich Risse und Fasern an den entfernten Zweigen? Dann ist es Zeit für neues Werkzeug!

Anpassen. Die Gartenscheren im Test eignen sich für mittelgroße Hände. Zwei der getesteten Scheren lassen sich verstellen. Einige Anbieter haben Scheren für andere Handgrößen im Programm. Vor dem Kauf daher unbedingt ausprobieren!

Immer putzen. Auch wenn es öde und anstrengend ist: Das Werkzeugputzen nach der Arbeit muss einfach sein. Die Schneiden mit einem trockenen Tuch von innen nach außen abwischen. Dann richten Schmutz und Feuchtigkeit keinen Schaden an.

Geschmeidig halten. Nach dem Reinigen die Schere hin und wieder etwas ölen. Das schützt vor Rost, macht die Gelenke leichtgängig und hilft beim Schnitt. Bei längeren Arbeiten können auch einige Tropfen Öl zwischendurch auf die Schneiden nicht schaden.

Reparieren. Geht eine Schere kaputt, muss sie noch lange nicht zum Altmetall. Ersatzteile für ihre Produkte bieten allerdings nicht alle Hersteller an. Beim Kauf danach fragen! Ein Lob des VKI ging an die Firma Felco, die hilfreiche Videos zum Thema Reparatur zur Verfügung stellt.