Ich muss einen viel zu großen Feigenbaum (10 Jahre alt) umpflanzen, wann mache ich das und muss er zusammengeschnitten werden?
Man kann ihn umsetzen und er wird höchstwahrscheinlich überleben. Allerdings muss er ganz stark auf gut einen halben Meter eingekürzt werden. Möglichst großen Wurzelballen belassen. Bester Zeitpunkt: Frühjahr, kurz vorm Austrieb.

Ich habe letztes Jahr einen Japanischen Ahorn irrtümlich ganz rund geschnitten, jetzt macht er lange Triebe und sieht völlig unförmig aus. Was tun und wann schneiden?
Im späten Winter schneiden. Einzelne Äste herausschneiden, die langen Triebe nicht alle einkürzen, damit wieder die natürliche Wuchsform entsteht. Generell ist der „Rundschnitt“ für Sträucher ungeeignet, weil sie vergreisen.

Gibt es ein winterhartes Gehölz, das im Topf neben unserer Sitzbank aufgestellt werden kann?
Ich würde die silberblättrige Birne (Pyrus salicifolia) wählen. Sie ähnelt vom Aussehen einer Olive, blüht herrlich im Frühjahr und ist auch im Topf gut winterfest.

In unserem Rasen sind seit einigen Wochen zahlreiche kleine, nur vier bis fünf Zentimeter tiefe Löcher mit einem Durchmesser von drei bis vier Zentimeter. Wer ist der „Übeltäter“?
Mit hoher Wahrscheinlichkeit ist es der Igel, der sich mit Regenwürmern, Engerlingen und anderem Getier seinen Winterspeck anfrisst.

Letzthin haben wir über Moose und Flechten auf den Baumstämmen und -ästen diskutiert. Sind die schädlich und sollte man sie entfernen?
Grundsätzlich sind die Flechten kein Problem, sie sind nur deshalb häufiger zu finden, weil die Luft deutlich besser geworden ist und die Abgase kein Blei und kaum Schwefel enthalten. Moose sind auch kein Problem, meist aber nur auf ganz alten Bäumen zu finden. Bringt man im Herbst einen Baumanstrich an, dann am Stamm mit einer Wurzelbürste die Moose entfernen, damit sich keine Schädlinge in den Rindenritzen verstecken.

Soll ich bei mildem Wetter die Citruspflanzen jetzt nicht noch düngen? Sie sagen immer Mitte August ist Schluss!
Sie haben grundsätzlich Recht. Auch ich hab' noch gedüngt. Allerdings hängt das von den Überwinterungsräumen ab. Sind sie ideal (kühl und hell – wie zum Beispiel ein Gewächshaus) kann man noch düngen. Kommen sie im Oktober in den dunklen Keller, dann muss man jetzt schon das Wachstum bremsen.

Ich habe so einen schweren Boden, dass meine Obstbäume - und auch einige Ziergehölze - auf Grund der Staunässe nicht richtig wachsen. Was könnte ich machen?
Ist der Boden stark verdichtet, heißt es natürlich, zuerst den Boden so gut es geht lockern und mit Sand und Kompost anreichern. Dann aber den Baum nicht in ein Pflanzloch setzen, sondern „aufpflanzen“, wie die Experten sagen. Nur ein Drittel des Wurzelballens ist in der Erde, der Rest liegt oberhalb und wird rundherum mit Substrat gut abgedeckt. Die Wurzeln suchen sich nun von oben den nötigen Halt. Im Sommer bei großer Trockenheit in den ersten Jahren gut gießen.

Oft hört man über Wintergemüse. Was kann man um diese Zeit noch setzen?
Viele Blattgemüse, wie Spinat, Vogerlsalat aber auch Kopfsalate und vor allem die Asiasalate sind viel robuster und frostfester als man glaubt. Geschützt mit Vlies oder unter Glas kann man bis in den Winter hinein ernten. Ideal ist aber das Anpflanzen im September.

Die Heizsaison beginnt: Darf ich die Hartholzasche im Garten ausstreuen? Und wenn ja, zu welchen Pflanzen?
Generell gilt: Immer zuerst alles auf den Kompost und die Erde später verteilen. Zu viel Asche führt zu einer Kali-Überdüngung und teilweise auch zu einer Schwermetall-Anreicherung. Bei einem üblichen Hausgarten etwa einen Eimer Asche pro Komposthaufen und Jahr – nicht mehr!

In meinen Dinkelvorrat sind die Getreidemotten gekommen, darf ich so etwas auf den Kompost werfen?
Kein Problem, das Getreide wird vermutlich zu wachsen beginnen, daher danach dick mit anderem Material abdecken.

Meine Pelargonien sind noch in voller Blüte, soll ich noch düngen?
Ja, ich würde noch ein wenig düngen. Vor allem dann, wenn die Pflanzen nicht überwintert werden. Werden sie später ins Winterquartier gestellt, dann in den nächsten Tagen weniger gießen und nicht mehr düngen.

In meinem Rasen sind viele kleine, zwei Zentimeter tiefe Löcher zu finden. Welcher Schädling ist hier am Werk?
Kein Schädling! Hier sucht offenbar der Igel nach Würmern, Larven und Engerlingen. Oft sind diese Rasenflächen von Maikäferlarven befallen, die der Igel aufspürt.

In unserem Garten ist eine Invasion von Feuerwanzen. Sie krabbeln in endlosen Kolonnen auf Bäume, bilden dicke Klumpen und sind praktisch überall. Was kann ich tun?
Im Prinzip sind die Feuerwanzen harmlos. Aufkehren und wegbringen ist eine Möglichkeit, wenn das Ignorieren nicht reicht. In extremen Fällen kann man mit Kieselgur stäuben, das vergrämt die Tierchen.

Meine Strelitzia (Paradiesvogelblume) sieht "müde" aus. Die neuen Blätter sind schön, doch nach kurzer Zeit drehen sie sich zusammen und werden teilweise welk. Was fehlt der Pflanze?
Entweder braucht die Pflanze mehr Sonne oder sie wird zu nass gehalten. Weniger gießen – vor allem in den nächsten Monaten, wenn man sie an einem kühlen, hellen Platz im Haus überwintert.

Warum sieht man Petunien, die noch in voller Blüte stehen – als ob es Hochsommer ist –, und anderswo kümmern sie mit braunen, vertrockneten Blättern dahin. Pflegefehler?
Ja genau – hier wurde einfach zu wenig gedüngt. Mehltau, der letztlich zum Absterben der Blätter führt, entsteht (auch) durch einen Nährstoffmangel. Also immer ab Sommermitte flüssig düngen, dann geht die Blüte bis zum Frost weiter.

Meine Feige bekommt nur ganz kleine Früchte, die ganz trocken sind und abfallen. Was muss ich tun, um saftige Feigen zu bekommen?
Offenbar handelt es sich um eine nicht selbstfruchtende Feige, wie man sie oft als Ableger aus dem Urlaub mitnimmt. Die Pflanze setzt zwar Früchte an, aber sie werden nicht reif, weil die Feigengallwespe bei uns nicht heimisch ist. Als Blatt-Schmuckpflanze ist sie schön, für Früchte muss man sie austauschen.
Das braucht der Feigenbaum

Mir kommt vor, dass gerade in den letzten Tagen viele der Balkonblumen wieder kräftig zu wachsen beginnen. Soll ich nochmals düngen?
Ja, das ist tatsächlich so, denn wenn die Temperaturen im Sommer extrem hoch sind, dann stockt das Wachstum. Wird es kühler, erholen sich die Pflanzen rasch. Düngegaben unterstützen das und bringen noch Blüten für mehrere Wochen.
Mit Video: So düngen Sie richtig

Darf man Blätter, die vom Mehltau befallen waren, auf den Kompost geben?
Ja, kein Problem. Das aktive Bodenleben sorgt für eine Neutralisierung dieser Krankheiten. In der Erde ist davon später nichts mehr zu finden.

Wie wird man Reiswanzen wieder los?
© (c) alessandra moscato/EyeEm - stock

Bei meinen Paradeisern sind viele kleine schwarze Käfer zu finden. Woran könnte das denn liegen?
Das sind die chinesischen Reiswanzen, die in den letzten Jahren sehr häufig (vor allem im Osten Österreichs) aufgetaucht sind. Absammeln und vernichten wird vorerst noch reichen. Langfristig mit biologischen Insektiziden sprühen.
Wie werde ich die Wanzen wieder los?

Der Kastanienbaum verliert wieder einmal alle Blätter – es ist aber nur ein Teil von der Miniermotte befallen. Ist er krank?
Nein, er ist durstig, wie sehr viele Gehölze im heurigen Jahr. Vorerst können Sie nichts anderes unternehmen, als das gesamte Laub (wegen der Miniermotte) zu entfernen. Mulchen Sie den Boden mit Kompost, wenn der Wurzelbereich frei ist, und streuen Sie Rasenschnitt auf, um die Erde feucht zu halten.

Was tun, wenn der Kastanienbaum seine Blätter verliert?
© Juergen Fuchs

Unser gesamtes Hochbeet ist voll von Maikäferlarven – wir sind mittlerweile schon ganz verzweifelt und wollen aufgeben. Oder gibt es Abhilfe?
Verzweifeln ist nicht angebracht, denn die Engerlinge sind mit 100-prozentiger Sicherheit vom Rosenkäfer. Der richtet zwar auch Schaden an, aber viel geringer. Jetzt im Herbst den Boden tiefgründig bearbeiten und absammeln. Als Vorbeugung kann man mit einem neuen Stärkungsmittel ("Protect – E",Naturrein-bio) gießen.

>> Video: Wie werde ich die Läuse am Salat los?

Meine Zitruspflanzen haben gelbe Blätter.
Ich denke, dass Sie zu wenig düngen. Bis Ende August noch zweimal wöchentlich organisch (oder auch mineralisch) düngen. Jeder Blumendünger kann verwendet werden.

Warum haben die Zitruspflanzen gelbe Blätter?
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Im Beet wuchert der Windling. Was kann ich tun?
Die Zaunwinde kommt praktisch überall vor und vermehrt sich durch unterirdische Ausläufer. Nur durch hartnäckiges Entfernen dieser Wurzeln kann man sie in den Griff bekommen.

Auf meinem Zwetschgenbaum tummeln sich asiatische Marienkäfer. Ist das ein Schädling?
Nein, das ist ein Nützling. Er frisst alle Blattläuse und schont damit den Zwetschgenbaum.

Kann ich einen alten Hortensienstock umpflanzen? Ein Glashaus wird gebaut und ich benötige den Platz.
Je später sie umpflanzen, desto besser ist es. Faustregel ist: Sobald das Laub komplett abgefallen ist, kann man alle Gehölze umsetzen. Alte eingewachsene Pflanzen verlieren dabei enorm viele Wurzeln, daher immer ganz stark zurückschneiden. Die Hortensie auf gut 20 Zentimeter.

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Kann man den Hortensienstock umpflanzen?
© (c) Marina Andrejchenko - stock.adobe.com (Marina Andrejchenko)


 
Wir haben vor Jahren einen Lebkuchenbaum gepflanzt, doch der duftet nicht. Können wir etwas tun?
Das hängt mit hoher Wahrscheinlichkeit von der Luftfeuchtigkeit ab. Im trockenen Süden und Osten Österreichs entwickeln die Blätter nie diese Duftintensität, wie zum Beispiel bei mir im Salzkammergut mit dem vielen Tau. Stellen Sie den Rasensprenger für kurze Zeit auf – und der Lebkuchenduft wird sich vermutlich ausbreiten.
 
Die im Frühjahr gepflanzte Magnolie hat komplett braunes Laub, soll ich sie gleich wegwerfen?
Die Pflanze dürfte vertrocknet sein, aber ausreißen würde ich sie noch nicht. Sie könnte noch aus dem Wurzelstock heraus austreiben. Auf jeden Fall bis Mai stehen lassen.

Unser Teich ist schon fast völlig verlandet, wann sollen wir ihn ausräumen?
Bester Zeitpunkt für die Teichräumung ist nun im Herbst. Wenn man es ganz perfekt machen will, dann nur einen Teil dieses Jahr ausräumen, um den Mikroorganismen und den Tieren eine Rückzugsmöglichkeit zu geben, und erst im kommenden Herbst den zweiten Teil vornehmen.

Kann man bei uns in Töpfen Kartoffeln anbauen, um die "Heurigen" zu Weihnachten zu ernten?
Ja, aber nur dann, wenn sie in einem frostfreien Gewächshaus gezogen werden. Gepflanzt wird in größere Töpfe, die zunächst im Freien stehen, dann aber bei ersten drohenden Frösten ins Glashaus kommen. Durchschnittlich rechnet man zehn bis zwölf Wochen bis zur Ernte. Kleine Kartoffeln kann man aber auch schon früher ernten.

Meine Rosen sind völlig entlaubt, soll ich sie jetzt schneiden, oder doch auf den Frühling warten?
Ich würde auf den Frühling warten und der Pflanze mit den wenigen Blättern, die sie noch hat, eine Chance geben, Kraft zu sammeln. Im Frühjahr dann solche Beetrosen ganz stark schneiden und erst dann kräftig düngen.

Ab wann werden Blumenzwiebeln für den Frühling gesetzt? Die Packungen werden schon angeboten.
Bei Narzissen, Schneeglöckchen, Krokussen, Kaiserkronen, Prärielilien gilt: Je früher sie in die Erde kommen, desto besser. Viele bilden sofort Wurzeln, die dann dafür sorgen, dass sie noch größere Blüten bekommen. Bei den Tulpen kann man sich Zeit lassen. Sie kommen ganz spät in die Erde, denn sie wurzeln erst bei einer Bodentemperatur unter sieben Grad.


Kann ich jetzt noch Salat setzen? Es sind so viele Beete gerade freigeworden.
Ja, nicht nur den gewöhnlichen Pflücksalat, sondern auch die Asiasalate sind perfekt für den Herbstanbau geeignet. An frostfreien Tagen kann man sie den ganzen Winter über ernten, wenn man sie mit Vlies schützt.

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Kann man den Zierkohl eigentlich auch essen?
Die dekorative Pflanze erobert als Herbstschmuck die Blumenkisterln und Beete und sorgt bis zu den Frösten für Farbe. Natürlich ist Zierkohl auch essbar, seine Blätter schmecken gut und sind gesund.

Die Samthortensie ist bei uns schon ein mächtiger Strauch, wann schneidet man sie?
Dieses Gehölz wird über die Jahre hinweg bis zu drei Meter hoch und bekommt einen Durchmesser von vier Metern. Lichter Schatten, humose Erde und Rhododendrondünger sagen ihr zu. Falls notwendig im Frühjahr schneiden, allerdings bleibt dann die Blüte aus. Daher nur Totholz entfernen.

Meine "Annabelle" fällt beim geringsten Windstoß um. Was kann ich machen, damit die Stiele kräftiger werden?
So herrlich die Schneeballhortensie, wie sie auch genannt wird, blüht, ihre Stabilität ist mäßig. Im Frühjahr ganz stark schneiden und dann sofort stabile verzweigte Äste vom Obstbaumschnitt fest in die Stöcke stecken, dann können sich die Triebe daran festhalten und fallen nicht um.

Farb- und Blütenpracht: Hortensien
© Friedberg - stock.adobe.com


Ich habe die Sorte "Magical" gekauft. Ist sie winterhart und wird sie geschnitten?
Diese Hortensien sind wirklich bezaubernd, denn sie färben ihre Blüten dreimal. Allerdings ist die Winterhärte bedingt. Geschnitten wird wenig, sie blüht auf den Vorjahrestrieben.

Ich habe bei den Pflanzen wieder Mehltau entdeckt. Soll ich den noch bekämpfen?
Ja, unbedingt. Ich habe großartige Erfolge mit einer Mischung aus Backpulver (ein Teelöffel), Schachtelhalmextrakt (etwa 30 ml) und Effektiven Mikroorganismen auf einen Liter Wasser erzielt. Mindestens zweimal tropfnass spritzen.

Die Sträucher sind heuer extrem gewachsen, kann ich jetzt noch schneiden?
Alle im Frühjahr blühenden Gehölze werden nicht mehr geschnitten. Bei allen anderen Sträuchern kann man schneiden, am besten ganze Äste bodeneben entfernen.

Kann ich von meinen Geranien noch Stecklinge schneiden?
Ja, jetzt ist die beste Zeit dafür. Knapp unter einem Blatt einen sogenannten Kopfsteckling abschneiden, die Blüten entfernen und die Blätter halbieren. In sandige Erde stecken – fertig!

Viele Beete im Gemüsegarten sind leer, soll ich sie so belassen?
Beete leer liegen lassen ist immer schlecht. Ich würde eine Gründüngung säen (Gelbsenf, Bienenfreund, Ölrettich, Inkarnatklee etc.). All diese Pflanzen keimen rasch und bilden einen dichten Teppich, der den Boden schützt. Davor die Erde lockern und ein wenig Kompost einarbeiten.

Wie wird die Mexikanische Gurke vorgezogen?
Die Melothria ist eine Kletterpflanze, die im März im Haus vorgezogen wird und nach den Eisheiligen ins Freie kommt. Die kleinen, kirschgroßen Früchte können roh gegessen oder in Essig eingelegt werden.

Die Weintrauben und Hollerbeeren vertrocknen, obwohl sie noch gar nicht reif sind.
Der relativ feuchte Sommer und auch die vielen Niederschläge, die jetzt fallen, führen zu Pilzkrankheiten. Alle kranken Teile entfernen (aber nicht generell das Gehölz schneiden) und auf bessere Witterung im kommenden Jahr hoffen.

Was jetzt im Garten und auf dem Balkon zu tun ist:

  • Einwintern. Wir sind mitten im Vollherbst angekommen, der Laubfall hat begonnen und damit startet auch das Einwintern. Was nun zu tun ist. Im Garten: Die Beetblumen des Sommers werden nun entfernt, wenn man die Stellen für das Pflanzen von Blumenzwiebeln benötigt – jetzt ist dafür die richtige Zeit. Ansonsten die Stauden einfach stehen lassen und erst im Frühjahr entfernen.

  • Rasen noch düngen und Kali-Dünger zu empfindlichen Gehölzen geben, damit sie winterhärter sind. Gehölze besorgen – jetzt ist die beste Pflanzzeit.

  • Am Balkon: Die ersten Fröste drohen. Daher die ganz empfindlichen Pflanzen in Sicherheit bringen. Oleander, Olive, Lorbeer, Hanfpalme bleiben aber bis in den November hinein im Freien. Zitronen, Orangen, Mandarinen bleiben auch noch im Freien, aber sie sollten so geschützt werden, dass sie nicht dem Frost ausgesetzt sind. Fast nicht mehr gießen. Der Wurzelballen sollte trocken sein, wenn sie ins Haus kommen.

  • Im Haus: Die Zeit des Lichtmangels beginnt: Daher sollte man nun alle Topfblumen ans Fenster stellen und wenn möglich den Store oder Jalousien ganz öffnen.

  • Die Orchideen beginnen demnächst wieder zu blühen. Die Pflanzen reagieren auf die etwas kühleren Temperaturen und benötigen nun auch ganz wenig Dünger. Alle Blätter von Pflanzen mit glatten, glänzenden Oberflächen reinigen. Der Staub reduziert die Lichtmenge extrem.
  • Schnelle Blüher – jetzt ist noch Zeit dafür!
    Narzissen, Tulpen, Hyazinthen und viele andere Frühjahrsblüher kommen jetzt in den Boden. Tuffs im Rasen sehen besonders hübsch aus. Und noch ein Ratschlag: Pflanzen Sie im Winter blühende Gehölze: Zaubernuss, Duftschneeball und Winterjasmin. Sie werden staunen!
    TIPP: Unter freiwachsenden Hecken oder großen Sträuchern sehen Schneeglöckchen, Botanische Krokusse, Blausternchen, Waldhyazinthen besonders gut aus. Am einfachsten geht das Pflanzen so: Die Zwiebel aufstreuen und mit einer Schicht von etwa 10 cm Kompost bedecken. Dass so manche Zwiebel „kopfunten“ liegt, tut nichts zur Sache – die kleinen Blüher finden den richtigen Weg.

  • Bäume schützen!
    Für den Obstbaumschnitt ist es noch viel zu früh, aber schützen Sie die Obstbaumstämme! Der Wechsel zwischen einer Frostnacht und einem milden, sonnigen Wintertag bedeutet für die Rinde eine ungeheure Beanspruchung. Deshalb werden die Stämme nun mit weißem Kalkanstrich versehen. Weiß reflektiert das Licht, dadurch kommt es zu keiner so großen Erwärmung und kaum zu Schäden.
    TIPP: Fertige Baumanstriche enthalten neben dem Kalk auch noch andere (natürliche) Zuschlagstoffe, die die Schädlinge vernichten, die sich in den Ritzen der Rinde versteckt halten.

  • Ausschau nach Schädlingen halten!
    Vorbeugen ist die beste Vorsorge. Bei den Schnecken gilt das besonders. Unter Brettern, Steinen und in Erdritzen liegen die rahmweißen „Perlen“ zu Dutzenden versteckt. Diese Eigelege sollte man sofort vernichten, denn aus jedem Ei schlüpft noch im November eine Schnecke.
    TIPP: Bei empfindlichen Kulturen lohnt sich jetzt noch das Aufstreuen von Schneckenkorn. Umweltfreundlich ist ein Schneckenkorn, das aus Kleie und Eisen-III-Phosphat besteht.

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