1. Bleiben Sie gelassen. Treiben Sie Möbelpacker nicht zur Eile an, diese Leute machen den Job jeden Tag. Es sieht nur anfangs so aus, als würde alles zu lange dauern.

2. Packen Sie die Kaffeemaschine zum Schluss ein. Gut gelaunte Möbelpacker, die sich respektiert fühlen und einen Kaffee angeboten bekommen, arbeiten meiner Meinung nach am besten.

3. Geben Sie Trinkgeld, wenn Ihre Extrawünsche erfüllt werden. Wenn der Möbelpacker etwa Ihr Sofa in der neuen Wohnung dreimal in eine andere Ecke stellt, damit Sie sehen können, wo es am besten wirkt, dann ist das nicht im Kostenvoranschlag für den Transport inkludiert.

4. Besorgen Sie sich anständige Umzugskartons! Der billige Kram aus dem Baumarkt wird meistens schon beim Aufladen kaputt und lässt sich im Lkw nicht stapeln.

5. Schauen Sie den Möbelpackern nicht ständig über die Schulter. Das nervt - bei jedem Job.

6. Nicht gleich durchdrehen, wenn am ersten transportierten Möbelstück ein Schaden entsteht. Das ist unangenehm, angesichts Hunderter Möbelstücke, die ein Möbelpacker pro Monat transportiert, ist es aber die Ausnahme.

7. Überpacken Sie die Kartons bitte nicht! Vor allem mit Büchern passiert das schnell. Möbelpacker können aber trotz perfekter Technik aus einem Zentner keine 20 Kilo machen.

8. Bleiben Sie dabei und halten Sie sich bereit: Sie können noch so viele Lagepläne anfertigen, es wird immer Fragen geben, wo Ihre Sachen landen sollen. Sie sind der Dirigent, Sie wissen, wie das Ganze am Ende aussehen soll.

9. Versuchen Sie nicht, ungeahnte Kräfte zu entwickeln, um schwere Möbel selbst zu schleppen. Das kann erfahrungsgemäß sehr schmerzhaft enden.

10. Seien Sie nicht übertrieben pingelig! Wo sich Menschen bewegen, entsteht hin und wieder ein Kratzer.