Die Baukosten im heimischen Wohnhaus- und Siedlungsbau, deren Anstieg die Wohnungswirtschaft laufend kritisiert, waren im August 3,5 Prozent höher als im gleichen Vorjahresmonat. Im Monatsabstand stiegen sie um 0,3 Prozent, gab die Statistik Austria am Freitag bekannt.

Im Juli hatte die Verteuerung der Baukosten im Wohnhaus- und Siedlungsbau im Jahresabstand ebenfalls 3,5 Prozent ausgemacht, im Juni 3,7 Prozent. Die Wohnbauträger machen dafür neben Rohstoffpreisanstiegen auch die gute Konjunktur in Ost- und Südosteuropa verantwortlich, weshalb viele Kräfte, die früher bei uns tätig waren, lieber daheim arbeiten. Dies führe zu kostentreibenden Kapazitätsengpässen am Bau.

Für den Straßenbau wurden die Baukosten im August im Jahresabstand um 4,7 Prozent höher festgestellt, gegenüber dem Vormonat Juli legten sie 0,2 Prozent zu. Im Brückenbau betrug das Plus 5,2 bzw. 0,4 Prozent. Im Siedlungswasserbau waren es 3,8 bzw. 0,2 Prozent.