Zwei Banknoten aus der Schilling-Zeit können nur noch bis Ende dieser Woche, bis zum 20. April, umgetauscht werden. Danach ist ein Tausch dieser Scheine bei der Nationalbank nicht mehr möglich, sie verlieren somit ihren Nominalwert.

Es geht um den 500-Schilling-Schein „Otto Wagner“ sowie den „Schrödinger-1000er“. Beide Banknoten sind aus der vorletzten Schilling-Serie. Von der 500er-Note wurden fast 660.000 Stück im Wert von 24 Millionen Euro noch nicht an die Nationalbank retourniert, vom 1000er sogar 1,16 Millionen Stück im Wert von 84,5 Millionen Euro. Das sind insgesamt 108,5 Millionen Euro. Davon profitiert übrigens das Budget der Bundesregierung. Wie berichtet, ergibt sich aus dieser nahenden Verjährung für heuer ein entsprechender einmaliger Sonderertrag.

Die beiden Banknoten wurden 1998 durch neue Schilling-Banknoten ersetzt und erhielten damals eine Umtauschfrist von 20 Jahren, die nun abläuft. Wer auf den letzten Abdruck noch eintauschen will, findet auf dem Informationsportal der Nationalbank (OENB) alle Infos dazu.

Übrigens: Alle Banknoten der letzten Schilling-Serie vor der Euro-Einführung können nach wie vor - per Gesetz unbefristet und unbegrenzt - gegen Euro getauscht werden können".