Was bringt die Kärntner Landesregierung voran beim Standortmarketing, das seit über eineinhalb Jahren im Regierungsprogramm von SPÖ und ÖVP  auf der Agenda ganz oben steht? Vergangen Donnerstag suchte die Steuergruppe mit fünf der sieben Regierungmsitglieder ein Commitment. Nach Tagen des Schweigens wurde am Dienstag in der Landesregierung zumindest einmal ein Budget dafür genehmigt. Es wird für die Standortmarketingmaßnahmen im Jahr 2020 800.000 Euro betragen. Das ist weniger als die erwartete Million, die an und für sich schon als gering im Vergleich  mit anderen Bundesländern wie Tirol oder Oberösterreich angesehen wurde. Die Kärnten Werbung will zu ihren bereits 33 Mitarbeitern zusätzliche drei Mitarbeiter für Onlinemarketing einstellen.

Inhalte noch erarbeiten

Erstmals werde man Präsentationen beim Neujahrsempfang der Landesregierung im Jänner 2020 herzeigen. Laut Beschluss wird "die Strategische Landesentwicklung ermächtigt, entsprechende Aufträge an den Kärntner Wirtschaftsförderungs Fonds (KWF) bzw. die Kärntner Betriebsansiedlungs- und Beteiligungsgesellschaft m.b.H. (BABEG) zur mit allen relevanten Stakeholdern abgestimmten inhaltlichen Erarbeitung bzw. an die Kärnten Werbung zur Umsetzung zu vergeben."

Geplante Maßnahmen

Als vorzubereitende Maßnahmen wurden Corporate Design, generelle Werbelinie, Befüllung Foto- und Filmarchiv sowie Landing Page genannnt. Ferner "operative Standortmarketingmaßnahmen wie Kompetenzwerbemittel, Onlinekampagne und Social Media-Aktivitäten, Online-Contentmanagement".