Kärnten will bekanntlich das „unternehmensfreundlichste Bundesland“ werden. Ein Schritt auf dem Weg dorthin ist die Einrichtung einer Wirtschaftsombudsstelle. Donnerstagvormittag wollen Wirtschaftslandesrat Sebastian Schuschnig, WK-Präsident Jürgen Mandl und Industriellen-Präsident Timo Springer bekanntgeben, wer diesem „Team“ angehören wird.

Laut Gesetz besteht die Ombudsstelle aus sieben Personen und einem Vorsitzenden, die nächsten Dienstag von der Landesregierung bestellt werden. Als aussichtsreiche Anwärter auf die ehrenamtliche Funktion werden gleich mehrere namhafte Unternehmer genannt, darunter Treibacher-Vorstand Alexander Bouvier, Ex-IV-Präsident und Hasslacher Norica-Timber-Chef Christoph Kulterer, Ex-WK-Präsident Franz Pacher, Europlast-Boss Arthur Primus sowie Helvig und Robert Kanduth (Sandwirth, Greenonetec). Vertreter der Landesregierung bzw. Bezirkshauptmannschaften repräsentieren Behörden: Spitzenbeamte wie Albert Kreiner und Harald Tschabuschnig sowie der Spittaler Bezirkshauptmann Klaus Brandner gelten als potenzielle Anwärter. Die Arbeiterkammer soll Patrizia Saurer von der Abteilung für Wirtschaftspolitik in die Ombudsstelle entsenden.