Dies könnte sich möglicherweise negativ auf die Kreditwürdigkeit der Republik Österreich auswirken, hieß es von Moody's. Bei der Stellungnahme der Ratingagentur handelt sich um kein Rating, sondern nur um eine Analyse. "Wir haben die Maßnahmen der Koalition zur Haushaltskonsolidierung und die angebotsseitigen Reformen als positiv eingestuft, da sie das Wirtschaftswachstum unterstützen und die Haushaltskennzahlen verbessern", so Heiko Peters, Assistant Vize-Präsident beim Moody's Investors Service, in einer Aussendung.

Das Ende der ÖVP-FPÖ-Regierunggefährde nun die Fortsetzung der Reformagenda. Das Platzen der Koalition gefährdet nach Ansicht von Moody's insbesondere die Ende April vorgelegte Steuerreform, da die Umsetzung nun von der Zusammensetzung der nächsten Regierung abhängt.