Das geht aus dem am Freitag veröffentlichten Geschäftsbericht des größten deutschen Geldhauses hervor. Für 2017 hatte die Belegschaft, die damals allerdings noch um einiges größer war, 2,3 Milliarden Euro bekommen. 2018 hat der Konzern einen Gewinn von 341 Millionen Euro eingefahren, im Jahr zuvor war ein Verlust von 735 Millionen Euro zu Buche gestanden.

Das Top-Management um den seit April amtierenden Bank-Chef Christian Sewing verzichtete dieses Mal wegen des erreichten Gewinns nicht auf seinen Bonus. Die Vorstände bekommen zusammen 55,7 Millionen Euro von ihrem Arbeitgeber überwiesen, nachdem das oberste Führungsgremium drei Jahre lang keinen Bonus erhalten hatte. 2017 war die Vergütung der Top-Manager bei 29,8 Mio. Millionen gelegen.

Sewing selbst bekam 2018 ein Gesamtgehalt von 7 Millionen Euro, das erhöhte Salär als Vorstandsvorsitzender jedoch nur für neun Monate. Deshalb ist das Gehalt des 48-Jährigen nur bedingt mit dem seines Vorgängers John Cryan vergleichbar. Der Brite hatte 2017, in seinem letzten vollen Jahr an der Spitze des Instituts, ein Grundgehalt von 3,4 Millionen Euro bezogen, 400.000 Euro weniger als 2016. Cryan erhielt für das Jahr 2018, in dem er lediglich noch drei Monate für die Bank gearbeitet hatte, eine Gesamtvergütung von 1,9 Millionen Euro.