Auch Zutaten für Schokolade oder Bonbons würden bereits gehortet, berichtete die britische "Times". "Wir bereiten uns auf einen harten Brexit vor und lagern höhere Bestände an Zutaten und Fertigprodukten", sagte Mondelez-Europachef Hubert Weber der Zeitung.

Wie alle anderen Lebensmittel- und Getränkehersteller in Großbritannien "würden auch wir eine Abmachung bevorzugen, die den freien Warenfluss ermöglicht". Die Auswirkungen für die Verbraucher wären nicht so groß, sagte der Manager der "Times". Jedoch: Für den Fall eines Austritts aus der EU ohne Verträge "haben wir einen Notfallplan in der Schublade". Großbritannien sei in Sachen Nahrungsmittel kein Selbstversorger. "Das könnte schwierig werden."

Der Brexit soll Ende März 2019 über die Bühne gehen. London und Brüssel verhandeln derzeit über die Bedingungen. Eine Einigung zeichnet sich bisher nicht ab. Ein Austritt ohne Regelungen etwa für den Warenaustausch wäre ein harter Brexit.