
Oberösterreich zählt zu jenem Bundesland, in dem wegen der Trockenheit und Hitze die Schäden in der Landwirtschaft beträchtlich sind. Vor allem das Grünland sei betroffen, sagte der oberösterreichische Landwirtschaftskammerpräsident Franz Reisecker am Montag in Linz. Im Innviertel, dem Zentralraum und in Teilen des Mühlviertels "gibt es absolut kein Futter mehr", es kam bereits zu "ersten Viehverkäufen".
"Erstmals Komplettausfall"
Schon beim zweiten Schnitt sei in den betroffenen Regionen der Ertrag um die Hälfte weniger als normal ausgefallen. "Der dritte Schnitt ist komplett ausgefallen" , sagte Reisecker in der Pressekonferenz. Das sei erstmals in Oberösterreich. Für die Bauern bedeute dies, dass sie wegen der Futterknappheit das Vieh früher von den Almen in den Heimbetrieb treiben, doch auch dort fehle Futter. "Der Feldfutteranbau am Acker wächst wegen der Trockenheit auch nicht", beschreibt der LK-Präsident die derzeitige Situation. Daher hätten Landwirte begonnen, ihr Vieh zu verkaufen.
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Wildschweine breiten sich aus
Im Süden von Oberösterreich, wo sich drei Viertel der Almen befinden, ist die Situation hingegen nicht so dramatisch. Immer wieder gehen Gewitter nieder, so dass es keine Wasserknappheit gebe, meinte der Obmann des OÖ Almvereins, Johann Feßl. Allerdings würden auch die Hochalmen klimatische Veränderungen zu spüren bekommen. So hätten vergangene warme Winter dazu geführt, dass sich Wildscheine dort ausbreiten. Normalerweise könnten die Tiere mit den kurzen Beinen nicht in den höheren Regionen überwintern, da sie im Schnee stecken bleiben. Doch die Schneearmut hätte dies in den vergangenen Jahren möglich gemacht. Und Wildschweine durchwühlten große Flächen und richten auf den Almen enorme Schäden an, macht Feßl auf eine neue Problematik aufmerksam.
06.08.2018 um 20:32 Uhr
Wer ist jetzt der Landwirtschaftsminister?
Die Schwarzen lassen ihre eigene Urklientel im Stich!! Es lebe die IV!!
06.08.2018 um 21:16 Uhr
Vielleicht
sollte der Ögb einspringen , die wollen ja auch was am Tisch haben 😉😂 😂
06.08.2018 um 21:51 Uhr
🤔
Eher der FCG!
06.08.2018 um 17:55 Uhr
Das kann nicht sein
Die Klimawandelskeptiker sagten doch, dass wärmer besser ist. Sonst hätte man die angeblich noch höheren Temperaturen im Mittelalter nicht als Optimum bezeichnet. Freuen wir uns auf noch ein paar Grad Klimaerwärmung bis wir dieses Optimum wieder haben. Die Felder werden ergrünen und Rekordernten eingefahren werden.
Oder haben sich die geirrt?
06.08.2018 um 18:07 Uhr
checker43.......
sag das dem großen Zampano in Amerika
07.08.2018 um 07:34 Uhr
Zapfenstreich
Da gibt es bei uns genug Leute, die so denken.
PS: Der Beitrag war Ironie, falls sie nicht erkannt wurde.
06.08.2018 um 16:53 Uhr
Bei uns
in Kärnten haben viele Bauern Heu und Silage im überfluss, kann man sich da nicht irgendwie zusammenreden und Gemeinschaftstransporte organisieren?
06.08.2018 um 19:53 Uhr
Ja mei
Wenn der Bauer an sich nicht so gierig wär...wird wohl ein frommer Wunsch bleiben
06.08.2018 um 18:06 Uhr
wird ja eh gemacht
das geht über die Genossenschaften. Nur ist das halt auch nicht gratis, weil der futterpreis zumindest die bringungs-und transportieren decken muss
06.08.2018 um 14:51 Uhr
Wir alle müssen uns auf den Klimawandel einstellen...
.. und das trifft auch die Landwirtschaft. Wasserintensive Bewirtschaftung wird nicht mehr überall sinnvoll sein oder gar möglich.
06.08.2018 um 15:56 Uhr
Nein.
Nicht "einstellen".
Etwas dagegen unternehmen.
Wir verbrennen den Planeten, und wie ein Frosch im Wasser, das man langsam erhitzt, bleiben wir drin.
06.08.2018 um 16:44 Uhr
Was sagt Herr Strache
„Das muss man differenziert sehen. Der Klimawandel ist periodisch zu sehen und nicht vom Menschen, also mechanisch verursacht“. Und wenn er es sagt wird es wohl stimmen. Immerhin ist er unser Vizekanzler der einzig beim Rechnen, wie Herr VdB bewiesen hat, Defizite aufweist.
06.08.2018 um 20:39 Uhr
Naja,
der eiserne Heinrich findet auch Kornkreise interessant und bezahlt seine Wahrsagerin nicht.
Der hat unter Garantie mehr als ein Defizit *gg