Zum zweiten Mal in Folge konnte damit die 140-Millionen-Marke überschritten werden. Im Vergleich zum Jahr 2016 nahmen die Nächtigungen um 3,58 Millionen (plus 2,5 Prozent) zu. Diese hohe Zunahme ist sowohl auf Zuwächse der Übernachtungszahlen inländischer (plus 1,3 Prozent auf 38,51 Millionen) als auch ausländischer Gäste (plus drei Prozent auf 105,94 Millionen) zurückzuführen.

Im Vergleich zum Vorjahr verzeichneten im Berichtsjahr 2017 auch die Ankünfte eine Zunahme (plus 3,8 Prozent) und erreichten mit 43,06 Millionen.

Im Vergleich zu 2016 wurden im Kalenderjahr 2017 mit 53,55 Millionen um 0,90 Millionen mehr Übernachtungen von Gästen aus Deutschland registriert; trotz dieser Zunahme liegt der aktuelle Wert noch um 12,44 Millionen Nächtigungen unter dem Höchstwert aus dem Jahr 1981 (65,99 Millionen). Der zweitwichtigste Herkunftsmarkt Niederlande schloss das Jahr 2017 mit 9,76 Millionen Nächtigungen ab (plus 2,6 Prozent). Abgesehen von der Schweiz und Liechtenstein (-0,4 Prozent) entwickelten sich alle weiteren Herkunftsländer unter den Top-15-Märkten positiv, wobei die Nächtigungszahlen russischer Gäste die höchste relative Zunahme aufweisen (plus 18,3 Prozent).

Entwicklung der Nächtigungen

Eine Analyse der Nächtigungen 2017 nach Bundesländern zeigt, dass 52,7 Prozent der Nächtigungen und 45,1 Prozent der Ankünfte auf Tirol und Salzburg entfielen. Noch deutlicher zeigt sich die Konzentration auf diese beiden Bundesländer bei den Ausländernächtigungen, von denen 62,0 Prozent in Tirol und Salzburg stattfanden, bei den Ankünften waren es 53,9 Prozent. Die Entwicklung der Nächtigungen verlief im Kalenderjahr 2017 in allen Bundesländern (ausgenommen Vorarlberg mit -0,2 Prozent) positiv, die höchsten relativen Zuwächse wurden in Niederösterreich (+4,1 Prozent) Oberösterreich (+4,0 Prozen) und Wien (+3,7 Prozent) gemeldet. Die Ankünfte entwickelten sich in allen Bundesländern positiv, überdurchschnittlich in Niederösterreich (+7,6 Prozent), in Salzburg (+5,2 Prozent), in Oberösterreich (+4,8 Prozent) und in Kärnten (+4,7 Prozent; siehe Tabellen 3 und 4).