Im Juni entschied Ikea, dass in Klagenfurt neben Wien ein zweiter Logistik-Standort etabliert werden soll. Die enorm steigende Online-Nachfrage machte dies nötig.
Bereits zwei Monate später kann Ikea-Klagenfurt-Chefn Lena van Heuven vermelden: "Unser neues Logistik-Team ist bereits 24 Mitarbeiter stark und verpackt täglich 400 Pakete."
Weil die Internetbestellungen auch seit Ende der Lockdowns weiter boomen, werden es demnächst 600 Pakete am Tag sein, schätzt van Heuven. Ende des Jahres soll das Team mit 50 Mitarbeiten komplett sein und 1200 Pakete am Tag schaffen. Schwierigkeiten, Personal zu finden, habe Ikea keine.
Die Corona-Pandemie führt weiterhin dazu, dass eingerichtet und aufgeräumt wird. "Die Produkte, die am öftesten bestellt werden, sind die durchsichtigen Boxen aus unserer Samla-Serie."
Von Mini-Paketen mit fünf Schrauben bis zu Riesen-Paketen, die ein komplettes Bett beinhalten, wird alles verschickt. Die Pakete gehen nach ganz Österreich.
Ein Umbau des Einrichtungshauses in Klagenfurt war für die neuen Aufgaben bisher nicht nötig. "Wir müssen nur kleine Adaptierungen vornehmen. Die Kunden werden davon nichts merken." Bis ein Paket kommissioniert und verpackt ist, dauert es maximal 20 Minuten - und diese Zeit wird immer weiter verkürzt. Gearbeitet wird rein manuell.
!["Bei Ikea schätze ich vor allem die offene Unternehmenskultur und das soziale Engagement", sagt Uwe Blümel](https://img.kleinezeitung.at/public/incoming/21snbl-CC3FF22A-DF75-46D1-AC02-B60860640854_v0_h.jpg/alternates/SQUARE_90/CC3FF22A-DF75-46D1-AC02-B60860640854_v0_h.jpg ""Bei Ikea schätze ich vor allem die offene Unternehmenskultur und das soziale Engagement", sagt Uwe Blümel")
