Wegen eines Hardwarefehlers ist es am Montag in ganz Österreich zu Beeinträchtigungen im A1-Festnetz gekommen. Davon betroffen waren auch Notrufnummern von Einsatzorganisationen. Der Schaden sei mittlerweile behoben, sagt eine Sprecherin der Telekom.

Das fehlerhafte Teil sei ausgetauscht worden. Allerdings dauerte es noch einige Zeit, bis alles wieder zu 100 Prozent liefen sollte, sagt Unternehmenssprecherin Livia Dandrea-Böhm.

Die Stadt Wien gab wegen der Ausfälle Ersatznummern von Rettung und Feuerwehr per Twitter bekannt. "Die Notfall-Einrichtungen in den Stationen der Wiener Linien leiten Notrufe an die Zentralen von Rettung, Feuerwehr oder Polizei weiter", informierte das Rathaus. In Notfällen könne man auch die nächste Polizeiinspektion, Rettungsstation oder Feuerwehrwache aufsuchen.

In Tirol sind wegen der Störung die Feuerwehrzentralen besetzt worden. Bürger, die in einem Notfall bei den Notrufnummern nicht durchkommen, wurden aufgerufen die nächste Feuerwehrstation aufzusuchen. Diese sind mittels Funk direkt mit der Leitstelle verbunden und können im Not- bzw. Einsatzfall umgehend reagieren, berichtete das Land. Von dort aus werden dann die Einsatzorganisationen regulär zu den jeweiligen Einsatzorten disponiert.