Die Österreicher geben EU-weit nach den Luxemburgern das meiste Geld für den Urlaub aus. 2017 waren es durchschnittlich 641 Euro pro Urlaubsreise, teilt die Statistikbehörde Eurostat. Die Luxemburger liegen demnach mit rund 769 Euro auf Platz eins, Menschen aus Malta mit rund 633 Euro auf Platz drei.

Im Schnitt wenden EU-Bürger rund 377 Euro pro Urlaubsreise auf. Das ergab der Statistikbehörde zufolge 2017 Ausgaben von rund 467 Milliarden Euro, wobei deutsche Urlaubsbudgets in Höhe von durchschnittlich 529 Euro pro Reise mit rund 26 Prozent den größten Anteil daran ausmachen. Am wenigsten wird EU-weit von rumänischen Staatsbürgern für einen Urlaub ausgegeben, rund 135 Euro sind es laut Eurostat. An vorletzter Stelle liegen Tschechen mit 140 Euro.

Unterbringung ist der größte Brocken

Mehr als die Hälfte, nämlich 56 Prozent der gesamten EU-weiten Urlaubsausgaben wurden Eurostat zufolge 2017 für Auslandsreisen aufgewendet. 78 Prozent des Betrages blieben demnach innerhalb der Europäischen Union - 34 Prozent wurden in anderen EU-Ländern und 44 Prozent bei Inlandsaufenthalten ausgegeben. Die Unterbringung ist dabei immer der größte Brocken: 37 Prozent entfallen darauf im Schnitt bei einer Urlaubsreise.