Nancy Wang (34), Kanadierin mit taiwanesischen Wurzeln, lebt in Villach. Ihre Start-up-Idee überzeugte im Rahmen eines „build!“-Wettbewerbs die Jury, sie pitchte sich mit „Swircle“ auf Platz 1. Weil ihre Kinder dreisprachig (Deutsch, Englisch und Chinesisch) aufwachsen, erkannte sie, dass kaum fremdsprachige Bücher erhältlich sind. Mit den Methoden der „Sharing Economy“ und moderner Technik will Wang fremdsprachige Bücher leicht zugänglich machen.

Beta-Test mit 40 Familien

Derzeit arbeitet sie an einem Prototypen für die Online-Börse, der Beta-Test mit 40 Familien startet Ende Juni/ Anfang Juli. Geplant ist ein Abonnement-Modell, dessen Kosten sich an der Abolänge bemessen und sich zwischen 7 und 15 Euro bewegen.

Im Gegenzug gibt es eine Bücherbox mit 10 bis 20 Büchern – wer mehr Bücher behalten als weitersenden will, entrichtet eine Gebühr. Einen Markt sieht Wang, die Swircle im Herbst ab rund 100 zahlenden Familien je Sprachvariante starten will, jedenfalls. Bereits jetzt – ohne jede Werbung – haben sich rund 140 Eltern vorregistriert, betont sie.