Infineon Austria plant bei seiner 1,6-Milliarden-Investition in Villach für ein neues Chipwerk auch einen „Digital Twin“ – mit baubegleitendem Forschungsprojekt in Kooperation mit einem internationalen Expertenteam. „Wir wollen einen sogenannten ,digitalen Zwilling‘ des Gebäudes mit der Realität mitwachsen lassen und aus den Ergebnissen lernen“, erklärt Michael Eder, Projektleiter für den Bau des Forschungsgebäudes und Parkhauses. Dabei ermöglicht ein digitales Abbild der Bauobjekte mithilfe von Algorithmen Simulationsmodelle für optimale Ausführung.

Michael Eder, Projektleiter für Bau des Forschungsgebäudes und Parkhauses bei Infineon in Villach
Michael Eder, Projektleiter für Bau des Forschungsgebäudes und Parkhauses bei Infineon in Villach © Oskar Hoeher

Innovatives Bürokonzept

„Auch beim Bürokonzept gehen wir neue Wege, da wir unseren Forscherinnen und Forschern eine Umgebung bieten möchten, in der sie innovativ und kreativ sein können“, erklärt Eder mit Blick auf die riesige Baugrube vor dem Werk für das neue Forschungsgebäude, das Mitte 2020 in Betrieb gehen soll. „In die Höhe gebaut wird ab März.“

Parkhaus soll im Juni fertig sein

Hoch ragt schon das Parkhaus auf, „das Juni 2019 fertiggestellt sein wird“. Dann soll auch der Bau der neuen Chipfabrik starten.

Bei Infineon in Villach wird gebaut: Das neue Parkhaus soll schon im Juni fertig sein
Bei Infineon in Villach wird gebaut: Das neue Parkhaus soll schon im Juni fertig sein © Pacheiner


Bei den laufenden Vorbereitungsarbeiten steht noch der Einsatz von Maschinen im Vordergrund. Aktuell arbeiten rund 40 Personen. „Insgesamt werden auf allen Baustellen – inklusive Chipfabrik – einige Hundert externe Personen tätig sein“, so Eder. Über Baustand informiert Infineon laufend im Internet auf der Website infineon.com/ausbau