In der Bilanz 2015 stieg das Kapitalloch der weiter tiefroten Hypo Bad Bank Heta von 7,0 auf 7,5 Milliarden Euro. Der Jahresverlust betrug 491,4 Millionen. Durch Verkäufe stieg ihr bei der Nationalbank deponierter Cash-Bestand von 2,4 auf 4,3 Milliarden, wird als Abbau-Erfolg vermeldet.

Die Bilanz berücksichtigt noch nicht den mit 10. April verfügten Schuldenschnitt, der auch Effekte auf den Abschluss 2015 hat. So ging die Heta noch von Schuldenfälligkeiten bis 2020 aus, jetzt sind die Schulden aber bis 2023 erstreckt.

Nach IFRS-Rechnungslegung meldete die Heta gestern einen Nettoverlust von 496 Millionen Euro (2014: 7,4 Mrilliarden Euro). Das negative Konzerneigenkapital (ohne Minderheiten) wurde mit 5,7 Milliarden (Vorjahr: -5,2 Milliarden Euro) beziffert.

Als positiv hob die Heta gestern weiters  hervor, dass der Abbau  zu viel geringeren Kosten erfolgt sei als 2014. Es konnten zudem Rückstellungen aufgelöst werden. Die Vermögenswerte ohne Barreserve wurden 2015 um 28,9 Prozent bzw. 2,8 Milliarden Euro reduziert.