Der geplante Schuldenschnitt bei der Hypo Alpe Adria Bank trifft laut der Finanznachrichtenagentur Bloomberg auch die Deutsche Bank: Demnach hält die Fondsgesellschaft DWS der Deutschen Bank Papiere der nachrangigen Hypo-Anleihe 2017 im Volumen von 199 Millionen Euro. Die Zahlen wurden aus Finanzdaten per Ende März ermittelt, so Bloomberg.

Die betreffende Hypo-Anleihe sei im DWS Money Plus-Fonds der zweitstärkste Titel, gehe aus den Daten hervor. Der Sprecher der Deutschen Bank, Tim-Oliver Ambrosius, wolle den Bericht nicht kommentieren, so die Agentur.

Die österreichische Bundesregierung will per Hypo-Sondergesetz nachrangige Hypo-Anleihen mit einer Garantie des Landes Kärnten im Volumen von 890 Millionen Euro nicht bedienen. Die Gläubiger hätten wissen müssen, dass eine 25-Milliarden-Euro-Haftung, die von einem Jahresbudget des Landes über 2 Milliarden getragen werden sollte, nicht funktionieren könne.