Den "Tag der Arbeit" am 1. Mai nimmt die Wirtschaftskammer Kärnten zum elften Mal zum Anlass, um als Ergänzung im Vorfeld am 30. April den Tag der Arbeitgeber zu begehen. Dieses Mal steht er ganz im Zeichen des Arbeits- und Fachkräftemangels. "Wir haben 6500 bis 7000 offene Stellen. Kärnten ist also deutlich vom Arbeits- und Fachkräftemangel betroffen", sagt Wirtschaftskammerpräsident Jürgen Mandl. Schon jetzt würden fast 40 Prozent der Unternehmen aufgrund des Fachkräftemangels Umsatzeinbußen verzeichnen. Österreichweit sind Zehntausende Stellen unbesetzt. Etliche Branchen sind betroffen. Ärzte, Lehrer, Elektriker fehlen ebenso wie Köche, Programmierer und Busfahrer. Die Situation werde sich weiter zuspitzen, da es bis 2030 um 240.000 weniger Erwerbspersonen in Österreich geben werde. Wenn man nicht gegensteuert, werde es einen Wohlstandsverlust geben.