Die Preise befinden sich weiter auf dem Weg nach oben, in Österreich zuletzt noch stärker als anderswo, wie die Schnellschätzung der Statistik Austria für Jänner mit einer Inflationsrate von 11,1 Prozent gezeigt hat. Auf der anderen Seite drehen die Zentralbanken auch an der Zinsschraube und Regierungen präsentieren Entlastungsmaßnahmen. Wie aber wirkt sich dieses Gemisch auf Ihren ganz persönlichen Einkauf aus? Oder auf die eigene Sparform? Hier finden Sie einerseits Informationen zu den beschriebenen Themen und Tools, selbst nachzurechnen. 

Die Zinsen

Mit der Zinswende wurde das Bausparen quasi über Nacht wieder aktuell. Die österreichischen Bausparkassen bieten bereits wieder vergleichsweise attraktive Zinsen. Einen ausführlichen Überblick finden Sie hier.

Mit steigenden Leitzinsen rückt auch das Sparbuch wieder etwas stärker in den Fokus. Warum sich das Feilschen um Zinsen wieder lohnen kann und was Experten für heuer noch erwarte, lesen Sie hier.

Der Preisrechner

Um wie viel sich Ihr persönlicher Lebensmitteleinkauf innerhalb eines bestimmten Zeitraums – ein Jahr, sechs Monate, drei Monate, ein Monat – verteuert hat, können Sie hier berechnen, indem Sie verschiedene Waren hinzufügen. Der Endwert errechnet sich stets aus den aktuell verfügbaren Inflationsdaten der Statistik Austria.

Der Strompreisbremsen-Rechner

Im Kampf gegen hohe Strompreise ist in Österreich seit 1. Dezember eine "Strompreisbremse" in Kraft (Details zur Regelung finden Sie weiter unten im Text). Schätzen Sie hier Ihre Ersparnis – auf Basis von Kalkulationen der staatlichen Regulierungsbehörde E-Control:

Über die Strompreisbremse

Die Verrechnung der Entlastungsmaßnahme erfolgt völlig automatisch durch den Stromlieferanten – sie wird je nach Anbieter entweder schon bei den monatlichen Teilzahlen, spätestens aber bei der Jahresabrechnung berücksichtigt. Der Deckel von 2900 kWh errechnet sich aus dem Durchschnittsverbrauch der österreichischen Haushalte. Dieser beträgt 3500 Kilowattstunden, 2900 sind 80 Prozent davon. Für Haushalte mit mehr als drei Personen sollen zusätzliche Entlastungsmaßnahmen kommen.

Pro Kilowattstunde Verbrauch werden vom reinen Energiepreis höchstens 30 Cent netto gefördert, 10 Cent sind aber jedenfalls jeweils selbst zu zahlen.