Der deutsche Elektronikhändler Gravis schafft in seinen 40 Geschäften Barzahlungen unabhängig vom Wert des Einkaufs ab. Das berichtet das Nachrichtenmagazin "Der Spiegel". Demnach seien Kassa und -bon ab sofort Geschichte. Das spare Kosten und vereinfacht Abläufe, wird als Begründung angeführt. Die Entscheidung sei nach einer Testphase in ausgewählten Filialen gefallen, zitiert ORF-Online aus dem deutschen Bericht. Die Firma sei darauf eingestellt, "dass es zu Beginn vereinzelt noch Erklärungsbedarf geben kann".

Barzahler zuletzt noch "im einstelligen Prozentbereich"

Kundinnen und Kunden können nun "an mobilen Terminals zahlen – das allerdings nur bargeldlos, selbst bei Kleinbeträgen", berichtet das Internetportal "heise.de". Gravis, 1986 in Berlin gegründet, seit Anfang 2013 eine hundertprozentige Tochter der Freenet AG und
u. a. auf den Verkauf von Apple-Produkten spezialisiert, habe "das neue Store-Konzept zuvor in einigen Filialen getestet und sich danach zu dem Schritt entschieden", heißt es in dem Bericht. Der Anteil derer, die noch mit Bargeld bezahlt haben, sei zuletzt nur noch im einstelligen Prozentbereich gelegen.