Bargeldlose Zahlungsmöglichkeiten sind in Österreich weiter auf dem Vormarsch. 2022 wurden 1,3 Milliarden Transaktionen über Bankomatkarten durchgeführt, 1,2 Milliarden davon erfolgten bei Einkäufen beim Händler. Der überwiegende Teil wird mittlerweile kontaktlos bezahlt – neun von zehn Kartenzahlungen bei Händlern (91 Prozent) seien 2022 über die Kontaktlos-Funktion (NFC) gegangen, teilte der Zahlungsdienstleister Payment Services Austria GmbH (PSA) am Dienstag mit.

Im Zuge der 1,3 Milliarden Transaktionen wurde 2022 ein Volumen von 60 Milliarden Euro mit heimischen Karten im In- und Ausland bewegt. Das waren um 18 Prozent mehr als im Jahr davor.

Immer beliebter werden auch Zahlungen mit dem Smartphone. Im abgelaufenen Jahr wurden laut PSA 2 Millionen mobile Bankomatkarten auf Smartphones und anderen Medien genutzt. "Das bedeutet, dass circa jede:r dritte Österreicher:in bereits deren Bankomatkarte auf deren Smartphone digitalisiert hat und das Smartphone auch zum Bezahlen nützt", so PSA-Geschäftsführer Harald Flatscher laut Aussendung.

Darüber hinaus erfolgten 109 Millionen Bargeldbehebungen mit heimischen Bankomatkarten an Geldausgabegeräten im In- und Ausland.

An von PSA servicierten Geräten wurden 85 Millionen Behebungen mit in- und ausländischen Karten gezählt, mit einem Transaktionsvolumen von mehr als 13 Milliarden Euro. Weiters gab es 794 Millionen Konto-zu-Konto-Transaktionen.