"Fast alle Länder bereiten sich auf die Maßnahmen zur Energielenkung vor", sagt Kärnten Netz-Geschäftsführer Reinhard Draxler. Verbraucher wegzuschalten sei "nichts Unanständiges" erklärt Draxler. In Japan war dies nach dem Atomunglück von Fukushima der Fall, in Ländern wie Südafrika oder dem Kosovo sei dies Alltag. Dass es "diesen Winter eng werden könnte", etwa dann, wenn die Heizleistung sehr hoch ist und die Wasserkraft wenig Energie liefert, sei zu erwarten, meint Draxler. "In Deutschland gehen die Überlandnetzbetreiber davon aus, dass selbst in einem normal kalten Winter große Mengen an thermischen Leistungen fehlen werden", erklärt der Chef der Kärnten Netz GmbH.
Wenn im Winter tatsächlich Strom im Netz fehlt, greift ein 3-Stufen-Plan.