Die Hotelgruppe Falkensteiner Michaeler Tourism Group (FMTG) setzt seit sechs Jahren auf Crowdfunding. Im Zuge ihrer achten Crowdinvesting-Runde haben 780 Investorinnen und Investoren nun mehr als acht Millionen Euro für den weiteren Ausbau der Tourismus-Gruppe zur Verfügung gestellt, wie das Unternehmen am Montag bekannt gab. Damit sei das Ziel von fünf Millionen Euro "deutlich übertroffen" worden. Seit 2016 flossen Falkensteiner über diese Finanzierungsform in Summe bereits 34 Millionen Euro zu.

Bei der jüngsten Runde belief sich das durchschnittliche Investitionsvolumen den Angaben zufolge auf 10.000 Euro. Mehr als die Hälfte der Anlegerinnen und Anleger sei aus dem bestehenden Kundenstock – überwiegend aus Deutschland und Österreich – gekommen.

"Vor allem, die Möglichkeit, neben der üblichen jährlichen Zinszahlung auch eine Vergütung in Form von Übernachtungsgutscheinen wählen zu können, kommt bei unseren Investorinnen und Investoren ausgesprochen gut an", betonte FMTG-Chef Otmar Michaeler. Auch dieses Mal hätten sich knapp zwei Drittel der Anlegerinnen und Anleger für diese "erlebbare Zinsoption", entschieden. Der Frauenanteil bei Falkensteiner Investments sei mit 31 Prozent überdurchschnittlich hoch. Im Schnitt liege der Anteil an Investorinnen bei Crowdinvestments bei 15 Prozent.

2,3 Millionen Euro an Zinsen ausbezahlt

Mit der Entscheidung, Crowdinvesting als Finanzierungsalternative einzusetzen, hatte Falkensteiner im Jahr 2016 einen neuen Weg beschritten. Seither wurde ein Crowdinvestment-Volumen von rund 34 Millionen Euro eingesammelt. "Unseren Investorinnen und Investoren haben wir dafür bereits Zinsen in einer Gesamthöhe von knapp 2,3 Millionen Euro ausgezahlt", so Michaeler.

Die nächste Crowdinvesting-Kampagne wird den Angaben zufolge im Oktober eingeläutet. Aus rechtlichen Gründen würden exklusiv Anlegerinnen und Anleger mit Wohnsitz in Österreich, Deutschland oder der Schweiz angesprochen.