Schon längst sind nicht mehr fehlende Gäste, sondern fehlende Arbeitskräfte die Herausforderung für die Kärntner Tourismusbranche, von der 50.000 Jobs direkt oder indirekt abhängen. Derzeit stehen 260 offene Lehrstellen nur 27 Lehrstellensuchenden gegenüber. "In der Coronazeit hat jeder sechste Mitarbeiter die Branche verlassen bzw. ist abgeworben worden", sagt Tourismuslandesrat Sebastian Schuschnig (ÖVP). Und: "Der Arbeitskräftemangel wird zur Nagelprobe für die Branche. Fehlen langfristig Mitarbeiter, bremst das den von den Unternehmern hart erarbeiteten Aufschwung.“ Aber gerade jetzt, nach den Lockdowns, schrecken viele Jugendliche vor einer Ausbildung im Tourismus zurück.