Die teilstaatliche Post will ihre Paketzustellung grüner machen. Nun kommen 2000 Wechselstrom-Ladestationen für die Elektromobilität. Der Schweizer Industriekonzern ABB wurde gemeinsam mit EWW Anlagentechnik dazu beauftragt, die 2000 Terra AC-Wallboxen an mehr als 100 Standorten zu installieren, teilte ABB ohne Angaben zum Auftragswert Freitagfrüh mit.

"Unsere Ladestationen tragen dazu bei, dass die österreichweite Ladung der Fahrzeuge sicher und reibungslos abläuft und somit die Grundlage für eine CO2-neutrale und zuverlässige Zustellung garantiert ist", so Stefan Kleinhans, Leiter des lokalen Geschäftsbereichs Electrification & Prokurist bei ABB in Österreich.

Schon seit 2011 kommen bei der Österreichischen Post E-Autos zum Einsatz. Im Jahr 2019 beschloss der Konzern, bis 2030 die gesamte Zustellflotte auf E-Antriebe oder andere alternative Antriebsformen umzustellen, mit dem Ziel einer CO2-freien Zustellung für die sogenannte „letzte Meile“ – die Fahrten der klassischen „Brief- und Paketzusteller“ von den Zustellbasen zu den Adressaten. Aktuell umfasst die E-Flotte der Post nach eigenen Angaben 2100 ein- und zweispurige Fahrzeugen. "Der batterieelektrische Antrieb erweist sich für die Post auf der letzten Meile als optimal. Gemeinsam mit dem Aufbau der E-Flotte ist der Ausbau einer modernen und zukunftsfähigen Ladeinfrastruktur ein Schlüsselkriterium", wird Paul Janacek, Leiter Konzern Fuhrpark der Post AG, in einer Aussendung zitiert.