Eine Ära endet: Erste heimische Banken bieten Sparbücher in Papierform für Neukunden nicht mehr an. Verantwortlich dafür zeichnet das Zinsniveau. Einerseits bekommen Sparende kaum mehr Zinsen, während eingelegtes Geld wegen steigender Preise entwertet wird. Andererseits müssen Banken selbst Kundengelder bei der Zentralbank lagern und dafür Negativzinsen zahlen. Weil sie diese aber in Österreich an Privatkunden nicht weitergeben dürfen, beraten sie lieber in Richtung Fonds oder Aktien. Gutes Geschäft ist das Sparbuch heute weder für Kunden noch Banken, der Abschied so gesehen stimmig.