Die Vorwürfe, mit denen unter anderem die Umweltorganisation Riverwatch gegen die Kärntner Kelag aufwartet, sind durchaus heftig und geeignet, den Ruf der Kelag als "grünes Unternehmen" schwer zu belasten: Der Kärntner Energieversorger, der sich am Balkan mit einer Reihe von Energieprojekten ein wirtschaftliches Standbein im Ausland aufbaut, gerät zunehmend unter Beschuss. Riverwatch und weitere Umweltverbände werfen den Kärntnern vor, weder auf "wertvolle Flussstrecken noch auf bedrohte Arten und die lokale Bevölkerung Rücksicht" zu nehmen.