Erste Anzeichen für eine Erholung der Wirtschaftsstimmung hat die EU-Kommission im Mai sowohl für die Eurozone als auch für die gesamte Europäische Union festgestellt. Nach den Rekordeinbrüchen im März und April aufgrund der Coronakrise stieg der Economic Sentiment Indicator (ESI) im Vergleich zum Vormonat in den 19 Euroländern um 2,6 Punkte auf 67,5 Punkte und in der EU-27 um 2,9 Punkte auf 66,7.

Der ESI misst die Stimmung in Unternehmen und privaten Haushalten. Der Employment Expectations Indicator (EEI), mit dem Aussagen über die Beschäftigungserwartungen gemacht werden, schoss in beiden Gebieten um 11,3 Punkte in die Höhe. Mit 70,2 bzw. 70,9 Punkten weisen Eurozone und EU jedoch weiterhin historische Tiefstände auf.