Für Jürgen Mandl, wiedergewählter Präsident der Kärntner Wirtschaftskammer, ist es unumgänglich, „deutlich mehr für das Eigenkapital der kleinen und mittleren Unternehmen zu tun“. Dieses ist zentral für die Überlebensfähigkeit der Betriebe und deren Investitionsfähigkeit. Mandl berichtet von Verhandlungen mit dem Land über die Schaffung eines Kärntner Eigenkapitalfonds, der mit 250 bis 300 Millionen Euro dotiert sein soll. Die öffentliche Hand soll sich über stille Beteiligungen an den Betrieben beteiligen, ein Exit-Szenario den Ausstieg regeln. „In ein bis eineinhalb Monaten sind wir so weit“, so Mandl. Das Land soll sich über EU-Haftungen refinanzieren. Im Land werden Gespräche über einen Beteiligungsfonds bestätigt. Kärnten wäre mit
einem solchen Fonds für KMU „Erster und Schnellster“, sagt Mandl, der auch eine Infrastrukturoffensive des Landes fordert – Investitionen in Glasfaser, Straße und Bahn sollen die Wettbewerbsfähigkeit und Attraktivität deutlich erhöhen.