#schaffenwir: Mit ihrer neuen Kampagne will die Wirtschaftskammer österreichweit ins Bewusstsein rufen, dass "es ohne Unternehmen keine Arbeitsplätze und ohne Job kein Geld gibt". "35.000 Unternehmen schaffen alleine in Kärnten rund 200.000 Arbeitsplätze", erklärte gestern Wirtschaftskammerpräsident Jürgen Mandl bei der Präsentation des Projektes. Und ein Teil dieser Unternehmer wird jetzt im Rahmen der Kampagne auf der Plattform "#schaffenwir" vorgestellt. "Wir zeigen auf persönlicher und emotionaler Ebene, was Unternehmer für unser Land leisten", sagt Markus Polka, Marketingleiter der Wirtschaftskammer Kärnten.

Die Bewusstseinskampagne läuft österreichweit, Kärnten gehe aber einen Schritt weiter: "Wir haben Unternehmerpersönlichkeiten gesucht und gefunden, deren Geschichten wir erzählen", beschreibt Polka. Zwei davon haben gestern ihre "Geschichte" präsentiert: Die Unternehmensberaterin Claudia Felder-Fallmann und Hannes Bodlaj von "LaModula". Felder-Fallmann ist das Kampagnengesicht für das erste von vorerst fünf Videos, die im Rahmen von "#schaffenwir" gedreht werden. Und Bodlaj ist das erste Gesicht für eines von vier Inseraten.

"Unternehmertum ist ein spannendes Feld. Es war schon immer mein Wunsch, selbstständig zu werden, und seit 2014 sind wir mit unseren Betten, Matratzen und mehr auf dem Markt", sagt Bodlaj. "Man braucht als Unternehmerin einfach immer wieder den Mut und die entsprechenden Rahmenbedingungen", sagt Felder-Fallmann, die auch zweifache Mutter ist.

Markus Polka, Hannes Bodlaj, Claudia Felder-Fallmann und Jürgen Mandl haben die Kampagne #schaffenwir präsentiert
Markus Polka, Hannes Bodlaj, Claudia Felder-Fallmann und Jürgen Mandl haben die Kampagne #schaffenwir präsentiert © KK/WK/HORST BERNHARD #STUDIOHORST

"Standortinitiative und zündende Ideen"

Die Rahmenbedingungen sind auch für Mandl ein wiederkehrendes Thema. Und die Kampagne zum Schaffen von Bewusstsein ist von der Wirtschaftskammer vom Zeitpunkt her auch nicht zufällig gewählt. "Wir benötigen dringend eine Standortinitiative mit zündenden Ideen, durch die wir junge Menschen in Kärnten halten können, und andere dazu bewegen, zu uns zu kommen. Dazu zählen Arbeitsplätze, Wohnungen, Bildungsangebote, Infrastruktur mit Breitband-Internet, Export, Qualitätstourismus und eine Steigerung der Investitionsbereitschaft der Betriebe durch Entbürokratisierungsmaßnahmen", sagt Mandl in Richtung einer neuen Regierung.

Mehr als 500 Unternehmer gemeldet

Mehr als 500 Unternehmer haben sich in Kärnten bei der Wirtschaftskammer gemeldet, und wollen Teil der #schaffenwir-Kampagne werden. Nicht jeder bekommt sein eigenes Video oder Werbesujet, aber auf www.schaffenwir.wko.at können alle ihre eigene Unternehmensgeschichte mit Bildern hochladen. „Die Wirtschaftskammer unterstützt wenn gewünscht auch dabei“, sagt Marketingleiter Polka.