Das Restaurant des "Hotel zur Sonne" von "Schuhrebell" Heini Staudinger in Schrems (Bezirk Gmünd) ist durch die Finanzpolizei kontrolliert worden. Wie der "Kurier" am Dienstagnachmittag online berichtete, weigerte sich der Waldviertler Unternehmer dabei, seine Unterlagen offenzulegen. Die fällige Strafe möchte Staudinger öffentlichkeitswirksam bekämpfen.

Mitte September hatte der GEA-Chef angekündigt, dass nun etwa "der Schweinsbraten mit Knödel" in dem Lokal durch den "Wegfall der Mehrwertsteuer" um zehn Prozent günstiger geordert werden könne. Eigens eingerichtet wurde dafür die Homepagegea-baba.com, über die Gäste im Restaurant bestellen können. Staudinger protestierte damit gegen die Steuerbefreiung von Paketen bis 22 Euro, die von außerhalb der EU nach Österreich kommen.

Ein durch den Nationalrat beschlossenes Gesetz, dass künftig alle Packerl steuerpflichtig macht, stellt Staudinger laut "Kurier" noch nicht zufrieden. "Als Wiedergutmachung sollen jetzt heimische Betriebe 25 Jahre lang Freibeträge bekommen", wird der "Schuhrebell" zitiert. Er soll - gemeinsam mit weiteren Unternehmen - eine Sammelklage planen.